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Wasserball: Spandau hat den Meistertitel im Visier

Wer Geld darauf setzt, dass die Wasserfreunde Spandau heute das erste Finalspiel um die deutsche Meisterschaft im Wasserball gewinnen, bekommt mit 1,5:1 keine lohnenswerte Quote. Als Außenseiterwette geht ein Tipp auf Spandau schon lange nicht mehr durch.

Der Dauermeister aus Berlin tritt wieder als großer Favorit an und könnte bereits am Wochenende den Titel feiern. Die Wasserfreunde Spandau 04 haben seit 1979 bereits 27 Meister-Titel gewonnen, nur 1993 und 2006 wurde ihre beispiellose Siegesserie unterbrochen.

Den Part des Außenseiters übernimmt nun der ASC Duisburg, Spandaus Gegner in der heute beginnenden Finalserie. Die Duisburger haben im ersten Spiel (18.30 Uhr) der „Best of five“-Serie Heimrecht, am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) folgen zwei Partien im Berliner Forumbad. Geht es nach Spandaus Trainer Nebojsa Novoselac, ist die Meisterschaft nach dem dritten Spiel schon entschieden. „Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und eine weitere Reise nach Duisburg verhindern“, sagt er. Die favorisierten Spandauer müssen heute ohne Sören Mackeben auskommen, der für das erste Spiel gesperrt ist. Alle anderen sind dabei, nur Torhüter Alexander Tchigir klagt über Beschwerden. „Mir tun die Rippchen weh“, sagt er ironisch. Spielen will er trotzdem: „Männersport.“

Kapitän Marc Politze erwartet gegen Duisburg eine spannende Finalserie: „Wir haben in der Saison einmal unentschieden gegeneinander gespielt und im Pokal mit einem Tor knapp gewonnen.“ Beim Wetten geht er dann aber auf Nummer sicher und tippt: „Spandau wird Meister.“ Maike Westphal

Maike Westphal

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