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Wechsel: Spielmacher Marko Marinovic verlässt Alba Berlin

Die Rolle als Tribünengast hat Marko Marinovic wohl nicht gefallen. Zwei Tage nachdem der serbische Spielmacher gegen Ulm aus Alba Berlins Kader rotiert war, verlässt der 27-Jährige nun den Basketball-Bundesligisten.

Berlin - Die Rolle als Tribünengast hat Marko Marinovic wohl nicht gefallen. Zwei Tage nachdem der serbische Spielmacher gegen Ulm aus Alba Berlins Kader rotiert war, verlässt der 27-Jährige nun den Basketball-Bundesligisten. Alba teilte am Freitag mit, dass Marinovic mit sofortiger Wirkung zu Krasnye Krylia Samara in die erste russische Liga wechselt. „Marko ist ja nicht auf den Kopf gefallen und hat die Situation erkannt“, sagt Team-Manager Mithat Demirel. „Es war sein Wunsch zu wechseln. Man kann niemanden zwingen, hier zu bleiben.“

Marinovic war zum Saisonbeginn nach Berlin gekommen, um gemeinsam mit Hollis Price Albas neu formiertes Team zu lenken. Beide Spielmacher konnten allerdings nicht völlig überzeugen, Price wurde Anfang Februar entlassen. Auch Marinovic machte es sich durch seine impulsive Art bisweilen selbst schwer, hinzu kamen Schwächen in der Defensive, zuletzt setzte ihn eine Wirbelblockade im Rücken außer Gefecht.

Nach den Verpflichtungen von Taylor Rochestie und Miroslav Raduljica musste bei Alba zuletzt einer von acht ausländischen Profis zuschauen, gegen Ulm traf es Marinovic. Deswegen habe man sich auch schnell mit allen Beteiligten zusammengesetzt, als das Angebot aus Samara kam, sagt Demirel, „wir haben Marko den Wechsel nicht nahe gelegt, er hat das für sich entschieden“. Geld verdient habe Alba durch den Wechsel aber nicht. Lars Spannagel

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