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Sport: Wechselnd erfolgreich

Albas Basketballer gewinnen 75:69 in Trier

Trier - Die Ära Muli Katzurin bei Alba hat auch in der Bundesliga einen erfolgreichen Anfang genommen. Die Berliner Basketballer gewannen beim TBB Trier ihr zweites Pflichtspiel unter dem neuen Trainer am Sonntagabend mit 75:69 (43:37). Albas Geschäftsführer Marco Baldi sprach von einer „sehr hektischen Partie“, am Ende sei für Alba entscheidend gewesen, „die Rebounds zu kontrollieren“. Von Trier aus reisen die Berliner am heutigen Montag weiter nach Sevilla, wo sie am Dienstag im Eurocup antreten.

In seinem zweiten Spiel als Alba-Trainer schickte Muli Katzurin die selbe Startformation aufs Feld wie beim 68:65-Sieg am Donnerstag gegen Panellinios Athen. Danach allerdings wechselte der 56-Jährige schon früh seine Bankspieler ein, bis zum 17:16-Zwischenstand am Ende des ersten Viertels waren alle Alba-Profis bis auf Kapitän Patrick Femerling zum Einsatz gekommen.

Auch Femerling durfte sich im zweiten Viertel wenigstens rund drei Minuten gegen die Trierer Mannschaft von Coach Henrik Rödl versuchen, es lag aber eher an den Offensivkünsten von Julius Jenkins und Derrick Allen, dass sich die Berliner vor der Pause zwischenzeitlich bis auf neun Punkte absetzen konnten und die erste Hälfte mit einer Sechs-Punkte- Führung beendeten. Der überragende Jenkins war am Ende mit 28 Punkten auch bester Werfer des Spiels. Wie schon gegen Athen traten die Berliner sehr aggressiv auf und versuchten, den Gegner mit einer Matchup-Zonenverteidigung aus dem Konzept zu bringen.

Nach der Pause kam bei den Gastgebern der ehemalige Berliner Philip Zwiener, der 15 Punkte erzielte, besser in die Partie, Alba konnte aber den Vorsprung zunächst behaupten. Kurz vor Ende des dritten Viertels jedoch brachten Zwiener und Aufbauspieler Dru Joyce Trier auf 55:56 heran. Die 6095 Zuschauern glaubten für einen Moment, ihre Mannschaft könnte das Spiel drehen.

Die Berliner reagierten, indem sie Konzentration und Druck in der Verteidigung erhöhten. Fünf Minuten lang konnten die Trierer im Schlussviertel keinen Punkt erzielen, Alba zog mit einer 10:0-Serie entscheidend auf 66:55 davon. In der Schlussphase kam Trier noch einmal auf sechs Punkte heran, Jenkins behielt aber vier Mal an der Freiwurflinie die Nerven und ließ den Sieg nicht noch einmal in Gefahr geraten. „Das Beste am Spiel war das Ergebnis“, sagte Katzurin, der betonte, wie wenig Zeit er bisher hatte, um mit seinem neuen Team zu arbeiten und es auf das Spiel vorzubereiten. „Henrik Rödl hingegen hatte seine Spieler sehr gut auf meine Mannschaft eingestellt.“ Tsp

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