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Sport: Wenig Freude für den Bundestrainer

Franz Reindl ist zerknirscht. Heute tritt die deutsche EishockeyNationalmannschaft in der Berliner Deutschlandhalle zum letzten Vorbereitungsspiel vor der WM in Finnland gegen Weißrussland an (Spielbeginn 19.

Franz Reindl ist zerknirscht. Heute tritt die deutsche EishockeyNationalmannschaft in der Berliner Deutschlandhalle zum letzten Vorbereitungsspiel vor der WM in Finnland gegen Weißrussland an (Spielbeginn 19.30 Uhr), doch schon beim Wort „Vorbereitung“ kommt Reindl ins Grübeln. „Das ist einfach traurig, wie das diesmal gelaufen ist“, sagt der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Wegen der erst am Montag beendeten Finalserie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fehlten zuletzt nicht nur Trainer Zach, der seine Kölner Haie betreuen musste, sondern auch noch acht Spieler aus Köln und Krefeld. „Das DEL-Finale hätte schon am Gründonnerstag beendet sein müssen“, sagt Reindl. So aber stolperten die Deutschen von einer Peinlichkeit zur nächsten. Ein einziger Sieg gegen Dänemark und sonst vier Niederlagen waren das Resultat. Es herrschte wohl die Mentalität vor: Der Hans wird’s schon richten. Der Bundestrainer aber wird heute bei der Bestandsaufnahme wenig Freude haben. Nur Eduard Lewandowksi (Köln) und Patrick Köppchen (Hamburg) sind neu im Kader. Alle anderen Kölner und Krefelder Profis dürfen sich noch ausruhen. Und die Fraktion aus Nordamerika? Die Stürmer Marco Sturm (San Jose) und Jochen Hecht (Buffalo) haben abgesagt. Mit Torhüter Olaf Kölzig (Washington) steht Reindl noch in Kontakt. Der große Hoffnungsträger aus der NHL heißt Dennis Seidenberg. Sollte der Verteidiger in der Nacht zum Mittwoch mit den Philadelphia Flyers in den Play-offs ausgeschieden sein, „dann wir er zur Mannschaft kommen“, sagt Reindl. cv

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