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Sport: Wenn Pagelsdorf wieder weint Hansa Rostock schlägt

Stuttgart im DFB-Pokal

Rostock Frank Pagelsdorf ruhte in sich selbst und war den Tränen nahe. Der Trainer des Fußball-Zweitligisten Hansa Rostock genoss einen Moment lang den Erfolg. Seine Mannschaft hatte in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals den VfB Stuttgart mit 3:2 geschlagen. Pagelsdorf kennt solche Momente aus seiner ersten Amtszeit an der Ostsee, als der ostdeutsche Verein eine seiner erfolgreichsten Phasen erlebte. Zu Hansa hatte Pagelsdorf eine besondere emotionale Verbindung aufgebaut. „Ich finde es toll, dass wir zu Hause wieder eine Macht geworden sind“, sagte Pagelsdorf und blickte versonnen in die Runde.

Nach dem Fehlstart in der Zweiten Liga hatte der Bundesligaabsteiger seinen früheren Erfolgstrainer Pagelsdorf verpflichtet. Der Pokalerfolg über die Schwaben war jetzt schon der vierte Heimsieg in Folge. Der schwedische Stürmer Magnus Arvidsson, der schon beim 2:1-Sieg im Viertelfinale 1999 gegen die Schwaben beide Treffer und am Mittwochabend vor 13 000 Zuschauern im Ostseestadion das wichtige 3:1 erzielt hatte, hofft auf eine positive Strahlkraft für die kommenden Aufgaben: „Hoffentlich gibt uns dieser Sieg Selbstvertrauen für die nächsten Punktspiele.“

Den frühen Rückstand durch Hitzlsperger drehten Marcel Schied, Rade Prica und eben Arvidsson noch vor der Pause. „Toll, wie die Mannschaft den frühen Rückstand weggesteckt und sofort das Tempo angezogen hat. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut Fußball gespielt“, sagte Pagelsdorf.

Während sich der FC Hansa nach seiner bisher besten Saisonleistung über zusätzliche Einnahmen von 250 000 Euro für den Einzug ins Pokal-Achtelfinale freuen kann, muss jetzt der Ausfall Rade Pricas kompensiert werden. Nach einem Zusammenprall mit VfB-Torwart Hildebrand musste der Schwede verletzt ausgewechselt werden. Dem Stürmer droht nun eine längere Zwangspause. Tsp

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