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Sport: Werder Bremen, VFL Wolfsburg und Kaiserslautern haben unbekannte Gegner ausgelost bekommen

Das Bundesliga-Trio zog bei der Auslosung der ersten Uefa-Cup-Runde drei "große Unbekannte" aus dem Topf: Pokalsieger Werder Bremen tritt am 16. September bei FK Bodö/Glimt in Norwegen an.

Das Bundesliga-Trio zog bei der Auslosung der ersten Uefa-Cup-Runde drei "große Unbekannte" aus dem Topf: Pokalsieger Werder Bremen tritt am 16. September bei FK Bodö/Glimt in Norwegen an. Der 1. FC Kaiserslautern spielt gegen den FC Kilmarnock aus Schottland, Europacup-Neuling VfL Wolfsburg empfängt Ungarns Pokalsieger Debrecen VSC. Die Rückspiele finden am 30. September statt. Erstmals nehmen nach dem Zusammenschluß mit dem Pokalsieger-Wettbewerb 96 Mannschaften am Uefa-Pokal teil. Zu einem Bundesliga-Duell kann es frühestens in der dritten Runde kommen.

Trotz der sportlich lösbaren Aufgaben machten die Vertreter der drei deutschen Klubs lange Gesichter, denn ihre unattraktiven Gegner lassen leere Stadien und Kassen befürchten. "Das ist kein Traumlos. Aber der Herbst in Schottland soll ja sehr schön sein", meinte Lauterns Vorstandsvorsitzender Jürgen Friedrich ironisch: "Ein Sieg ist Pflicht und machbar. Ich habe gerade mit unserem Trainer Otto Rehhagel telefoniert, der darauf hinweist, dass unser Gegner sehr kampfstark ist."

Die auf dem Papier schwierigste Aufgabe hat vermutlich Wolfsburg zu lösen. Trainer Wolfgang Wolf erklärte: "Das ist eine interessante Aufgabe. Das Ausscheiden von Rostock gegen Debrecen im UI-Cup im letzten Jahr ist uns aber eine Warnung." Manager Peter Pander fügte an: "Ein Sieg ist machbar, wir dürfen die Ungarn aber nicht unterschätzen, zumal wir noch keine internationale Erfahrung haben."

Die Bremer haben den Flugplan nach Norwegen nach zahlreichen Europacup-Trips bereits im Kopf. "Ich habe mir schon gedacht, dass wir es wieder mit einem Norweger zu tun haben. Wir müssen aufpassen, denn der norwegische Fußball hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Aber bei allem Respekt - wir müssten die zweite Runde erreichen", sagte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs fest. Erste Infos über den Tabellenfünften der letzten Saison holte er sich per Handy gleich beim früheren Bremer Rune Bratseth ein.

nth, mwa

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