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Sport: Werder zieht ins Finale ein

Bremen – Köln 6:0

Bremen - Werder Bremen hat sich die Chance auf die direkte Qualifikation für die Champions League erhalten. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf gewann gegen Absteiger 1. FC Köln mit 6:0 (3:0) und profitierte vom Patzer des Hamburger SV bei Hertha BSC. Am kommenden Samstag treffen die beiden Nordklubs in Hamburg in einem Endspiel um die Vizemeisterschaft und die direkte Qualifikation für die Champions League aufeinander. Mit einem Sieg kann Werder noch am HSV vorbeiziehen.

Im ausverkauften Weserstadion schossen Tim Borowski, Miroslav Klose und Ivan Klasnic je zwei Tore. Mindestens genauso laut gefeiert wie der eigene Sieg wurden die auf der Anzeigetafel vermeldeten Tore der Berliner gegen den HSV. „Wir haben darauf hingearbeitet, dass es zum Abschluss noch ein besonderes Spiel gibt“, sagte Trainer Schaaf und lobte seine Mannschaft. „Das war hervorragend.“ Die Bremer zeigten tatsächlich eine berauschende Offensivleistung. Vor allem Klose begeisterte das Publikum mit einer mitreißenden Leistung. Der Nationalspieler überzeugte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Passgeber. Der Toptorjäger bereitete die Tore 12 und 13 vor und erzielte seine Treffer 23 und 24.

Obwohl neben den gesperrten Johan Micoud und Patrick Owomoyela auch die verletzten Frank Baumann und Jurica Vranjes fehlten, dominierte Werder klar das Geschehen. Schon vor dem ersten Treffer durch Borowski hatten die Gastgeber drei gute Chancen. Die nächsten drei Chancen saßen. Nach Borowskis erstem Tor traf Klose mit einem herrlichen Volleyschuss in den Winkel. Kurz danach glänzte er erneut als Vorbereiter.

Nach der Pause ging es mit dem Toreschießen munter weiter. Nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung staubte Klasnic das erste Mal ab. Zwanzig Minuten vor dem Ende erzielte er seinen 14. Saisontreffer, ehe der überragende Klose nach einem Dribbling den Endpunkt setzte. Werder begeisterte wie so oft in dieser Saison mit einer tollen Vorstellung in der Offensive. Zugleich zeigten die Bremer aber wieder einmal einige Probleme in der Defensive. dpa

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