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Sport: WIE GEHT’S EIGENTLICH...

... KARL-HEINZ GRANITZA (58)?

Interview: Johannes Ehrmann

Herr Granitza, wo erwischen wir Sie gerade?

Bei mir zu Hause in Babelsberg. Ich habe gerade einen neuen Beitrag für meinen Blog www.karlheinzgranitza.com fertiggestellt, auf dem ich seit drei Monaten über Hertha BSC und die Bundesliga schreibe. Demnächst werde ich auch auf Englisch über die amerikanische Liga schreiben, weil ich dort ja lange gespielt habe. Ich habe persönlichen Kontakt zu einigen Mannschaften und bin mindestens ein Mal im Jahr drüben.

Wie kamen Sie als 58-Jähriger zum Bloggen?

Freunde von mir haben mir das nahegelegt. Das Wort „Blog“ kannte ich gar nicht. Ich habe zuerst gesagt, dass ich zu alt bin und mich keiner mehr kennt, aber überraschenderweise klicken erstaunlich viele Leute drauf – insgesamt schon 58 000. Dabei machen sich meine Kinder manchmal über mich lustig, weil ich den Computer so langsam bediene.

Sie haben die erfolgreichste Bundesliga-Zeit mit der Hertha erlebt. Blutet Ihnen heute das Herz?

Nach dem Spiel gegen Leverkusen habe ich große Hoffnungen. Ich glaube, dass alle Spieler jetzt den Knall gehört haben. Ramos hat vorne die nötige Schnelligkeit, nur die Wucht fehlt ihm noch. Da ist noch was drin.

Kann Hertha mit aktuell sechs Punkten noch die Klasse halten?

Am Anfang der Rückrunde müssen wir in Hannover gewinnen und dann die beiden folgenden Heimspiele. Mit 15 Punkten wäre die Mannschaft dann wieder auf Tuchfühlung. Ich glaube noch fest an den Klassenerhalt.

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