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WIE GEHT’S EIGENTLICH...: ... THORSTEN LEGAT (41)

Herr Legat, wo erwischen wir Sie gerade?Ich wohne immer noch in Wermelskirchen am Niederrhein, habe hier ein kleines Familienunternehmen und mache in Immobilien.

Herr Legat, wo erwischen wir Sie gerade?

Ich wohne immer noch in Wermelskirchen am Niederrhein, habe hier ein kleines Familienunternehmen und mache in Immobilien.

Das klingt aber so gar nicht nach Thorsten Legat. Sie galten immer als Fußballbesessener und waren bis vor kurzem noch Trainer. Halten Sie es überhaupt ohne Fußball aus?

Ohne Fußball werde ich verrückt. Meine Frau hat auch schon gesagt, dass ich mir schnellstmöglich wieder einen Job suchen soll. Ich spüre immer noch diese Unruhe. Aber es gibt auch schon wieder Anfragen.

Sie arbeiten neuerdings auch als Kolumnist. Sind Sie bei Ihren Kommentaren ähnlich angstfrei wie früher auf dem Platz?

Ich habe meine Meinung und stehe immer zu dem, was ich da schreibe. Mir ist dabei aber wichtig, dass ich keinen Humbug erzähle. Ich würde mir nie erlauben, jemanden zu demütigen. Ich bin jetzt 41, habe Familie und eine Verantwortung als Vater. Ausfallend werde ich nicht mehr, die Zeiten sind vorbei.

Am Samstag treffen Ihre beiden letzten Klubs Schalke und Stuttgart aufeinander. Was erwartet der Kolumnist Legat von diesem Spiel?

Das ist ja auch ein Duell Meister gegen Lehrling. Was Magath unter diesen Bedingungen bisher auf Schalke geleistet hat, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ich glaube aber, dass die Stuttgarter auch unter Babbel besser spielen können. Das Spiel wird von der Kompetenz der Trainer entschieden, deshalb ist Schalke Favorit.

Interview: Lucas Vogelsang

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