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Sport: Wie man den Gegner laufen lässt

Die Mannschaft, die im Ballbesitz ist, hat dem Gegner zwei Dinge voraus. Nur wer den Ball hat, kann Tore schießen.

Die Mannschaft, die im Ballbesitz ist, hat dem Gegner zwei Dinge voraus. Nur wer den Ball hat, kann Tore schießen. Und wer am Ball ist, kann keine Gegentore kassieren. Genau darum geht es in der Übung, mit der Trainer Huub Stevens Herthas erste Trainingseinheit am zweiten Tag im Trainingslager beschließt. Auf einem Viertel des Platzes stehen sich zwei Mannschaften à sechs Mann gegenüber und spielen auf fünf Einmetertore, die mit orangen Hütchen markiert sind. In allen vier Ecken steht ein Tor, dazu eins in der Mitte des Feldes. Der Clou der Übung: Tore zählen nur, wenn das eigene Team in Ballbesitz bleibt, wenn also der eigene Mitspieler durch zwei Hütchen angespielt wird und er den Ball auch danach unter Kontrolle behält. „Für den Körper ist das eine entspannende Übung", sagt Stevens. „Aber für den Kopf ist es anstrengend“, weil viel fußballerische Vernunft verlangt wird. Das Schöne aber ist: „Wenn du schlau bist, musst du nicht viel laufen." Dann läuft der Ball. Und der Gegner. sth

ÜBUNG DES TAGES

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