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Sport: Williams ist zu stark für Lisicki

Tennis: Berlinerin verpasst Finale von Stanford

Berlin - Serena Williams hat Sabine Lisicki beim Tennisturnier im kalifornischen Stanford gestoppt. Die 21 Jahre alte Berlinerin musste im Halbfinale am Samstag (Ortszeit) eine bittere 1:6, 2:6-Niederlage gegen die ehemalige Weltranglisten-Erste hinnehmen, zog aber trotz ihres verpassten zweiten Finaleinzugs in diesem Jahr ein positives Fazit. „Es war eine großartige Erfahrung, ich werde aus dem Match eine Menge lernen“, sagte Lisicki.

Zuvor hatte die Fed-Cup-Spielerin bei ihrem ersten Auftritt seit dem Halbfinal-Aus in Wimbledon gleich zwei Top-15-Profis in Folge ausgeschaltet: ihre australische Doppelpartnerin Samantha Stosur und die Polin Agnieszka Radwanska. Damit bestätigte Lisicki, dass sie in Bestform zur erweiterten Weltspitze zählt. Die Nummer 26 kann nun auf eine stolze Serie der vergangenen Wochen mit 14:2-Siegen und einem Turniererfolg in Birmingham zurückblicken; neben Serena Williams verlor sie nur gegen Maria Scharapowa.

„Leider war ich am Anfang viel zu angespannt und habe erst angefangen, mein Tennis zu spielen, als ich im zweiten Satz 0:3 hinten lag“, sagte Lisicki. Die in der Weltrangliste auf Rang 169 abgerutschte Serena Williams präsentierte sich dabei auf dem Weg zu alter Stärke. Bei ihrem erst dritten Turnier nach einjähriger Zwangspause war die 29-Jährige zu stark für Lisicki.

„Dieser Sieg ist gut fürs Selbstvertrauen. Ich brauche Spielpraxis, dann geht es auch in der Weltrangliste wieder aufwärts“, sagte Williams. Ein Sieg im Endspiel gegen Marion Bartoli (nach Redaktionsschluss beendet) könnte sie zurück unter die Top 100 bringen. Im April war Serena Williams wieder ins Training eingestiegen, nachdem die vierfache Wimbledonsiegerin im vergangenen Sommer in eine Glasscherbe getreten war und an einer Lungenembolie litt. dpa

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