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Sport: Winterspiele nicht vor 2018 in München

Berlin Eine Bewerbung Münchens wird frühestens für die Olympischen Winterspiele 2018 zustande kommen. Darauf verständigten sich am Freitag in Berlin Bundesinnenminister Otto Schily, der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) Klaus Steinbach.

Berlin Eine Bewerbung Münchens wird frühestens für die Olympischen Winterspiele 2018 zustande kommen. Darauf verständigten sich am Freitag in Berlin Bundesinnenminister Otto Schily, der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) Klaus Steinbach. Die Münchner hatten zunächst ihr Interesse an den Winterspielen 2014 bekundet. Dazu sagte Steinbach: „Wir wollen einen Bewerbung nicht durch hastiges Vorgehen gefährden.“ Schily sagte: „Wir wollen nicht in eine Bewerbung hineinstolpern.“

Das NOK möchte jedoch erst entscheiden, ob es sich als nächstes für die Winterspiele oder die Sommerspiele bewirbt. Diese Wahl hängt vor allem davon ab, welcher Stadt das Internationale Olympische Komitee im Juni in Singapur den Zuschlag für die Sommerspiele 2012 erteilt. Wird es eine europäische Stadt, hätte Deutschland wohl erst wieder von 2020 an Chancen auf die Sommerspiele. „Dann ist es wahrscheinlicher, dass sich das NOK auf die Winterspiele konzentriert“, sagte Stoiber. Die Politiker und das NOK verabredeten daher ein weiteres Treffen in der zweiten Jahreshälfte. Steinbach bescheinigte München gestern, ein „exzellenter Bewerber“ zu sein. Auch die große Entfernung der vorgeschlagenen Wettkampforte in den Alpen hält er nicht für hinderlich. „Da wird es einen Konzentrationsprozess geben. München dürfte sich nur mit einer oder maximal zwei Partnerstädten in den Bergen bewerben.“ teu

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