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Wintersport: Eisschnelllauf: Wolf hofft auf WM-Medaille

Jenny Wolf bangt noch um eine Medaille. Der Auftakt der Sprint-Weltmeisterschaften der Eisschnellläufer in Obihiro (Japan) ist für die Berlinerin nicht nach Plan verlaufen.

Obihiro - Nach zwei Distanzen liegt sie nur auf Platz drei. Vor allem die Niederlage gegen die Südkoreanerin Lee Sang-Hwa über 500 Meter wurmte die Olympia-Favoritin. „Der Angang war noch ganz gut. Aber bei 200 Metern dachte ich, mich trifft der Schlag. Da habe ich mich nur noch ins Ziel gerettet“, sagte die Weltrekordhalterin. „Drei Nächte ohne Schlaf und das harte Training der letzten Wochen könnten der Grund sein“, sagte sie.

Über die ungeliebten 1000 Meter lief es mit Platz acht besser als erwartet, so dass die dritte WM-Medaille im Sprint- Vierkampf nach Gold 2008 und Silber 2009 noch greifbar scheint. Selbst den Titel hat die Berlinerin noch nicht ganz aus dem Blick verloren: „Weg ist der Titel noch nicht, aber es müsste schon ein kleines Wunder passieren.“ Auch für Bundestrainer Markus Eicher ist WM-Gold nun ein unrealistisches Ziel: „Aber es wird noch einen harten Kampf um die Medaillen geben.“ Unglücklich begann die WM für Monique Angermüller, die in der ersten Kurve des 500-Meter-Rennens stürzte und wegen Behinderung ihrer Gegnerin disqualifiziert wurde.

Gut machte es Samuel Schwarz, der mit einem dritten Platz über 1000 Meter jubelte. Der Berliner behauptet in der Gesamtwertung nach zwei Strecken den achten Platz. Auch Nico Ihle aus Chemnitz bestätigte als Zwölfter nach zwei Strecken seine gute Form. dpa

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