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Wintersport: Tränen und ein bisschen Trauer

Maria Riesch patzt im Riesenslalom, Biathletin Martina Beck verpasst Platz drei nur knapp.

Are/Hochfilzen - Maria Riesch standen nach ihrem Rennen die Tränen in den Augen. „Das ist extrem ärgerlich“, sagte sie, „gerade in der Disziplin, in der es schon seit Jahren ein bisschen hapert.“ Beim Sieg der Französin Tessa Worley in Are kostete sie ein Fahrfehler im zweiten Lauf ihr bestes Karriereergebnis im Riesenslalom-Weltcup. Ein wenig besser machte es Kathrin Hölzl, die nach dem ersten Durchgang von Rang 17 im Finale auf den fünften Platz vorfuhr. Nichts zu gewinnen gab es für die deutschen Männer beim Super-G-Sieg des Österreichers Michael Walchhofer in Val d’Isère. Lediglich Stephan Keppler erreichte als 31. das Ziel.

Wäre auch Maria Riesch ins Ziel gekommen, wäre für die Allrounderin nach bislang nur zwei Top-5-Plätzen vor über fünf Jahren ein Spitzenrang im Riesenslalom drin gewesen. Als Vierte des ersten Durchgangs war die Slalom-Weltmeisterin mit Zwischenbestzeit unterwegs, als sie auf dem Innenski wegrutschte. „Immer dann, wenn ich denke, es könnte endlich auch im Riesenslalom was gehen, passiert mir so ein elementarer Fehler“, sagte sie.

Nur knapp hat Martina Beck den ersten Podestplatz der deutschen Biathletinnen in dieser Saison verpasst. Beim Weltcup in Hochfilzen belegte sie in der Verfolgung über zehn Kilometer mit nur 4,2 Sekunden Rückstand auf die drittplatzierte Russin Olga Saizewa Platz vier. Es gewann die Schwedin Helena Jonsson. „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir endlich auf dem Stockerl gelandet wären“, sagte Frauen-Trainer Uwe Müssiggang nach dem Rennen, „doch auch so können wir mit dem Teamergebnis sehr zufrieden sein.“ Andrea Henkel kam als Sechste ins Ziel und schaffte als fünfte DSV-Athletin die Olympia-Norm. Simone Hausmann, wurde gestern in Hochfilzen Siebte, Tina Bachmann Zehnte, Kati Wilhelm kam auf Platz 17, Magdalena Neuner auf Platz 28. dpa

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