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Sport: „Wir können uns nur selbst schlagen“ Aufbauspieler Hamann über Albas Chancen

Steffen Hamann, Alba hat sich mit Ihnen und vier weiteren neuen Spielern verstärkt. Wer kann Ihnen in der Bundesliga noch gefährlich werden?

Steffen Hamann, Alba hat sich mit Ihnen und vier weiteren neuen Spielern verstärkt. Wer kann Ihnen in der Bundesliga noch gefährlich werden?

Am gefährlichsten für uns sind wir selber. Wir dürfen vor allen Dingen nicht unseren Rhythmus verlieren, wenn die Europaliga im Oktober anfängt.

Dank Olympia haben Sie seit Beginn der vergangenen Saison fast ohne Pause durchgespielt. Ist das ein Problem?

Die Olympischen Spiele haben mir auch einen Push gegeben. Aber schon in den letzten Jahren habe ich gemerkt, dass im Januar oder Februar ein kleines körperliches Tief kam. Ich hoffe, das ist diese Saison anders.

Sie haben sehr lange in Bamberg gespielt. Was ist anders bei Alba?

Dirk Bauermann hat als Trainer in Bamberg eher die amerikanische Schule verfolgt, Luka Pavicevic vertritt eher die Jugo-Schule.

War das ein Grund für Ihren Wechsel?

Sogar einer der Hauptgründe. Für mich war es wichtig, einmal unter einem neuen Coach zu spielen.

Und die neue Halle?

Die war überhaupt kein Grund.

Als Sie neulich mit der Mannschaft die noch unfertige Arena besucht haben, haben Sie trotzdem Fotos gemacht.

Die habe ich für mich selbst gemacht. So leer werde ich die Halle kaum noch sehen.

Früher wurden Sie in Berlin gerne ausgepfiffen, auch vor ein paar Tagen beim Champions Cup in Quakenbrück. Woran liegt das?

In Quakenbrück bin ich mit Bamberg Deutscher Meister geworden, das haben die Leute dort nicht vergessen. Generell will ich immer gewinnen und spiele mit vielen Emotionen. Damit kommen manche Fans anscheinend nicht so gut klar.

Aufgezeichnet von Lars Spannagel.

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