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Sport: „Wir stehen mit leeren Händen da“ Albas Trainer Rödl über eine enttäuschende Saison

Herr Rödl, wie groß ist die Enttäuschung nach dem Ausscheiden? Klar, sind wir enttäuscht, aber es gibt auch Aufbruchstimmung.

Herr Rödl, wie groß ist die Enttäuschung nach dem Ausscheiden?

Klar, sind wir enttäuscht, aber es gibt auch Aufbruchstimmung. Die Fans sind da, die Halle ist voll. Man muss nicht immer Deutscher Meister werden, um geliebt zu werden. Wir werden wieder angreifen, aber jetzt überwiegt erstmal die Trauer.

Erneut lief das Team einem hohen Rückstand hinterher, wie erklären Sie sich das?

Das kann ich noch nicht erklären, aber die Mannschaft hat unheimlich viel Charakter gezeigt, nach solchen Rückständen wieder zurückzukommen. Wir sind in dieser Saison sehr gebeutelt worden – in den letzten zwei Spielen sind wir vielleicht um ein, zwei Punkte zu viel gebeutelt worden.

Wie fällt das Resümee der Saison aus?

Die Dinge, die bei uns passiert sind, die gehen nicht auf die berühmte Kuhhaut. Ich hätte zum Beispiel noch gerne Michael Wright gegen Chris Williams spielen sehen, aber seine Dopingsperre läuft erst nach diesem Spiel ab. Das versinnbildlicht vielleicht unsere Saison. Dann war da noch dieser Brief von Don Beck.

Oldenburgs Trainer hat darin einen angeblichen Alba-Bonus bei den Schiedsrichtern beklagt…

Frankfurt hatte heute 34 Freiwürfe und wir nur 14. Dabei spielen wir den Ball immer in die Zone zu Jovo Stanojevic. Aber ich möchte nicht als schlechter Verlierer dastehen. Wir kämpfen gegen alles.

Alba hat keines seiner Saisonziele erreicht.

Wir haben alles gegeben. Letztendlich aber stehen wir mit leeren Händen da.

Die Fragen stellte Benedikt Voigt.

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