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WM 2006: Beckstein: "Traumstart"

Kein Verkehrschaos, wenige Festnahmen: Der bayerische Innenminister Günther Beckstein sieht den Start der Fußball-WM durchweg positiv.

München - Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat einen Tag nach der WM-Eröffnung in München eine positive Bilanz gezogen. Unter Sicherheitsaspekten sei es ein «Traumstart» gewesen, sagte Beckstein am Samstag im ARD-«Mittagsmagazin». Gleichwohl mahnte er insbesondere nach dem Tod des im Irak getöteten jordanischen Top-Terroristen Abu Mussab al-Sarkawi zur Wachsamkeit gegenüber einer erhöhten Terrorgefahr. Insbesondere Spiele mit Mannschaften aus den USA, England und arabischen Ländern wie Iran oder Saudi-Arabien könnten gefährdet sein. Es gebe jedoch bislang keinen konkreten Hinweis auf eine mögliche terroristische Tat, betonte Beckstein.

«Unser Sicherheitskonzept, das am ersten Tag funktioniert hat, wird auch an den weiteren Tagen funktionieren», prognostizierte der Innenminister. «Obwohl die Münchner Fußball-Arena ausverkauft war und auch die öffentlichen Public-Viewing-Bereiche gut besucht waren, gab es keine nennenswerten Störungen.» Nach einer ersten Bilanz waren am Freitagabend in München bis zu 9000 Polizisten im Einsatz, es kam zu elf Anzeigen wegen eher harmloser Raufereien. Auch das Verkehrskonzept sei aufgegangen: «Es hat alles lückenlos geklappt.» (tso/dpa)

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