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Teammanager Oliver Bierhoff zeigte sich betroffen.

© DPA

WM 2014: Bierhoff: "Es war ein großer Schock für alle"

Einen Tag nach dem schweren Autounfall im Trainingslager in Südtirol hat sich sich der DFB, die Polizei und Mercedes zu Einzelheiten geäußert. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

Wer sich bei der Pressekonferenz des DFB zum Unfall im Trainingslager geäußert hat und wer was gesagt oder nicht gesagt hat, können Sie hier nachlesen. Damit beenden wir unsere Live-Berichterstattung von der Pressekonferenz.

12.30 Uhr: Nach einer halben Stunde ist die PK beendet.

12.29 Uhr: Hauptkommissar Rammoser erklärt noch, dass die Staatsanwaltschaft in Bozen die weiteren Ermittlungen leitet.

12.28 Uhr: Es wird gefragt, warum diese Werbe-Aktion überhaupt stattgefunden hat. Claudia Merzbach spricht von einer "Produktvorstellung", in die auch die Spieler und Nico Rosberg und Julian Draxler involviert waren.

12.27 Uhr: "Es gibt bei Trainingslagern immer ein Restrisiko und das müssen wir versuchen zu minimieren", sagt Oliver Bierhoff auf die Frage, ob sich nach dem Unfall seine Meinung und Einstellung zu Trainingslagern geändert habe.

12.24 Uhr: "Wir sind in Kontakt mit der Frau des Schwerverletzten", erklärt Mercedes-Sprecherin Claudia Merzbach, möchte aber keine weiteren Details dazu preisgeben.

12.22 Uhr: Da es anderweitige Aussagen gab, macht Hauptkommissar Rammoser noch einmal sehr deutlich, dass die Strecke, auf der der Unfall geschah auch wirklich sorgfältig abgesperrt war.

12.20 Uhr: In Brasilien war wohl ein weiterer Werbe-Dreh geplant. Oliver Bierhoff erklärt, dass man durchaus überlegt, ob der auch wirklich stattfinden soll.

12.19 Uhr: Mercedes-Sprecherin Claudia Merzbach macht deutlich, dass man den Vorfall zutiefst bedauert und auch intern weiter untersucht.

12.18 Uhr: Oliver Bierhoff gibt zu: "Die Lust auf so eine Werbe-Aktion ist zur Zeit natürlich nicht mehr vorhanden."

12.17 Uhr: Hauptkommissar Rammoser betont noch einmal, dass er zu den laufenden Ermittlungen nicht weiter Stellung beziehen will und kann.

12.17 Uhr: Johann Rammoser von der örtlichen Polizei erklärt auf Nachfrage: "Die Strecke war sehr gut gesichert."

12.15 Uhr: Der Teammanager glaubt nicht, dass dieser Unfall Auswirkungen auf die Vorbereitung der Nationalmannschaft haben wird.

12.15 Uhr: "Unser Wunsch ist es, dass sich der Gesundheitszustand der Beteiligten schnell bessert", erklärt Bierhoff.

12.14 Uhr: Oliver Bierhoff berichtet, dass er zusammen mit Nico Rosberg und Pascal Wehrlein die Verletzten in den zwei Krankenhäusern besucht hat.

12.12 Uhr: Bierhoff: "Die Spieler Höwedes und Draxler, die den Unfall direkt mitbekommen haben, mussten und wollten darüber sprechen."

12.10 Uhr: Teammanager Bierhoff sagt: "Zunächst war es ein großer Schock für alle."

12.09 Uhr: Die Polizei will zu den laufenden Ermittlungen und zum Zustand der Verletzen noch keine Auskunft geben.

12.07 Uhr: Mercedes-Sprecherin Claudia Merzbach stellt klar, dass es sich nicht um ein "Rennen" beim Werbe-Dreh gehandelt hat, der zum Unfall geführt hat.

12.05 Uhr: Der DFB-Sprecher äußerst zunächst sein Bedauern, betont aber auch, dass das Verfahren nun nicht mehr in den Händen des DFB liegt. Löw und Bierhoff hätten den Wunsch geäußert, die Verletzen und Angehörigen zu besuchen.

12 Uhr: Unter anderem ist Oliver Bierhoff auf dem Podium dabei sowie eine Vertreterin von Mercedes und ein Vertreter der örtlichen Polizei.

11:59 Uhr: Das Pressezelt füllt sich, gleich sollte die PK starten.

11.57 Uhr: Auch Nico Rosberg reagierte auf den Unfall und twitterte: "Ich bin von dem Unfall schockiert. Meine Gedanken sind bei den beiden Menschen, die verletzt wurden, und ich wünsche ihnen eine schnelle Genesung."

11.55 Uhr: Wie sehr der Unfall die Vorbereitungen der DFB-Elf beeinträchtigt bleibt abzuwarten. Gestern wurde ein angesetztes Testspiel abgesagt, heute soll jedoch wieder trainiert werden. Bis auf Manuel Neuer waren in der ersten Einheit alle Spieler auf dem Platz.

11.50 Uhr: DTM-Pilot Pascal Wehrlein hat sich nach dem Unfall im WM-Trainingslager tief betroffen gezeigt. "Der Schock über die tragischen Ereignisse sitzt sehr tief. Meine ganze Hoffnung und meine Gedanken sind bei den beiden Verunglückten, und ich bete, dass wir bald positive Nachrichten bekommen werden", schrieb der 19 Jahre alte Wehrlein auf seiner Facebook-Seite. Mercedes-Werkspilot Wehrlein saß am Dienstag im Passeiertal in Südtirol am Steuer des Wagens, der bei einem Sponsorentermin des DFB-Teams in einen Unfall verwickelt wurde.

Gestern wollten Weltklassegolfer Martin Kaymer, Formel-1-Pilot Nico Rosberg, dazu Pascal Wehrlein, die neue Motorsporthoffnung aus der DTM, und Oliver Bierhoff, der Manager der Nationalmannschaft. einen Werbespot Sponsor Mercedes-Benz. Es sollte ein paar schöne Bilder von einer rasanten Autofahrt durch die Südtiroler Bergwelt geben. Doch dann kam alles ganz anders. Bei einem Unfall auf einer engen Bergstraße direkt oberhalb des deutschen Trainingsplatzes wurden zwei Unbeteiligte verletzt. Es soll sich um einen 63 Jahre alter Urlauber aus Deutschland handeln und einen Einheimischen aus dem Passeiertal, der als Streckenposten eingesetzt war. Der Tourist wurde so schwer verletzt, dass er mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus ins 50 Kilometer entfernte Bozen geflogen werden musste. Seine Frau, die den Unfall miterlebte, stehe unter Schock, sagte Rosemarie Pamer, Bürgermeisterin der Gemeinde St. Martin. Der Streckenposten wurde mit dem Krankenwagen ins nahe gelegene Meran gebracht.

Nationalspieler bleiben unverletzt

Rosberg, in dessen Auto der Schalker Julian Draxler auf dem Beifahrersitz gesessen haben soll, war nach Berichten von Augenzeugen bei einer Bergabfahrt von einer Frau am Fahrbahnrand offenbar irritiert worden und bremste plötzlich. Der hinter ihm fahrende Wehrlein erfasste die beiden Männer, als er Rosberg ausweichen wollte. Bei ihm im Wagen soll Draxlers Schalker Teamkollege Benedikt Höwedes gesessen haben. Die Sportler blieben unverletzt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sprach wie Rosberg sein großes Bedauern über den Unfall aus. Ein eigentlich für den späten Nachmittag geplantes Testspiel der Nationalmannschaft gegen die eigene U 20 wurde abgesagt.

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