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WM Berufsrisiko: Aufs Auge

Kino-Extremist Werner Herzog verlangte seiner Crew alles ab. Beim Dreh zu „Fitzcarraldo“ verletzte sich Kameramann Thomas Mauch an der Hand und wurde im Dschungel operiert – ohne Betäubung.

Kino-Extremist Werner Herzog verlangte seiner Crew alles ab. Beim Dreh zu „Fitzcarraldo“ verletzte sich Kameramann Thomas Mauch an der Hand und wurde im Dschungel operiert – ohne Betäubung. Es scheint, als führe Herzog auch bei der WM die Regie. Denn die Kameraleute gehen dorthin, wo es wehtut: ins Rudel, in die Jubeltraube, sie halten ihre Apparate den Helden ins Gesicht. Doch die baden im Adrenalin und sind so reizbar wie Herzogs geliebter Feind Klaus Kinski. Argentiniens Gabriel Heinze stieß sich am Objektiv und - patsch

- schlug zu. Damit hat

die WM ihren Kinski.

Der sagte: „Die Leute benehmen sich schlecht, weil niemand ihnen aufs Maul haut.“ Oder war es Heinze?

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