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Sport: WM-Eröffnung im Münchner Gummiboot

Die Bayern bekommen ein Schlauchboot und nehmen die Sechziger mit an Bord. Am Freitagmittag entschied sich ein Gutachter-Ausschuss für das Stadionmodell des Schweizer Architektur-Büros Herzog und De Meuron.

Die Bayern bekommen ein Schlauchboot und nehmen die Sechziger mit an Bord. Am Freitagmittag entschied sich ein Gutachter-Ausschuss für das Stadionmodell des Schweizer Architektur-Büros Herzog und De Meuron. Kurz danach sprachen sich die Fußball-Bundesligisten Bayern und 1860 München auch für den Entwurf aus, der mit seiner Außenhaut an ein gigantisches Gummiboot erinnert. Das neue Münchner Stadion wird rund 280 Millionen Euro kosten, 66 000 Sitzplätze haben und den Namen Allianz-Arena tragen. Der Versicherungskonzern hat sich die Namensrechte bis zum 30. Juni 2021 gesichert. Die dafür im Raum stehende Summe von 90 Millionen Euro dementierte Michael Albert, Vorstandschef des Unternehmens in Bayern. Andere Zahlen nannte er nicht.

Bayern-Boss Franz Beckenbauer geriet ins Schwärmen: "In Zukunft kann der Fan Regenschirm und Fernglas zu Hause lassen. Ob wir das schönste Stadion der Welt bekommen, ist Geschmackssache. Auf alle Fälle bekommen wir etwas Einmaliges." Wenn die Bayern spielen, leuchtet das Stadion rot, bei den Sechzigern soll es blau strahlen.

Franz Beckenbauer, auch Präsident des Organisationskomitees für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, kündigte an, dass jetzt das WM-Eröffnungsspiel in München stattfinden wird.

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