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WM: Katar kündigt bessere Arbeitsbedingungen an

Der umstrittene WM-Gastgeber will die Situation für Gastarbeiter nach dem jüngsten Bericht der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" verbessern.

Der umstrittene Gastgeber der Fußball-WM 2022, Katar, hat angesichts der neuen Vorwürfe zu Menschenrechtsverletzungen auf Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ausländischer Arbeiter hingewiesen. Die offizielle Nachrichtenagentur QNA berichtete unter Berufung auf Außenministeriumskreise, dem Emirat sei der Schutz von Menschenrechten wichtig. Man arbeite daher daran, diesen durch neue Gesetze und zuständige Institutionen weiter zu verbessern.

Das Ministerium fügte hinzu, dass im Oktober internationale Rechtsanwälte von den Behörden des Landes beauftragt worden seien, einen unabhängigen Bericht über die Situation zu verfassen. Die Untersuchungen sollten auch Vorwürfe einschließen, die im aktuellen Bericht von Amnesty International enthalten seien.

Die Menschenrechtsorganisation hat in Katar ein „alarmierendes Ausmaß an Ausbeutung bis hin zu Zwangsarbeit“ festgestellt. In einer am Sonntag vorgestellten Untersuchung prangerte Amnesty an, dass die Rechte von Arbeitsmigranten in dem Golfstaat „systematisch“ verletzt würden. Die Organisation forderte die Regierung in Katar ebenso wie den Fußball-Weltverband FIFA auf, „weitere Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und zu zeigen, dass sie es mit den Menschenrechten ernst meinen“. (dpa)

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