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WM-Klausur: Entscheidung über Kuranyi bis Ende April

Die WM-Klausur ist beendet, eine Entscheidung über eine mögliche Begnadigung von Kevin Kuranyi aber ist erst einmal ausgesetzt. „Wir werden uns zu diesem Thema äußern bis Ende April“, sagte Bundestrainer Joachim Löw am Mittwoch.

Natürlich sei auf der dreitägigen Klausur mit seinen Vertrauten Hansi Flick, Andreas Köpke und Urs Siegenthaler im Schwarzwald auch über das Thema Kuranyi gesprochen worden, berichtete Löw am Mittwoch im Internet-TV des Deutschen Fußball-Bundes. Er sagte aber auch: „Wir lassen uns von dem öffentlichen Druck nicht treiben.“

Löw steht wenige Wochen vor seiner ersten Fußball-WM als verantwortlicher Bundestrainer nicht nur im Fall Kuranyi vor schwierigen Entscheidungen. „Ich bin mir meiner Verantwortung als Bundestrainer absolut bewusst“, sagte der 50-Jährige, dessen Vertrag nach der WM in Südafrika ausläuft. Bis zum 6. Mai muss er seinen Kader benannt haben, der vom 13. Juni an mit dem ersten Gruppenspiel in Südafrika gegen Australien beginnt. Offenbar sind noch mehr als 30 Spieler im Rennen, die der Bundestrainer mit seinem Betreuerstab im Saison-Endspurt einer eingehenden Beobachtung unterziehen will. Dazu gehört offenbar auch der nach seiner Stadionflucht bisher aus der Nationalmannschaft noch verbannte Kuranyi, der in der Bundesliga aber wiedererstarkt ist. (Tsp/dpa)

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