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WM-Qualifikation: Die Angst spielt mit

Griechenland und Portugal patzen. Die Kritik nach dem Spiel konzentriert sich insbesondere bei den Griechen auf den Trainer. Mit bekannten Argumenten.

Athen/Braga - Die Kritik nach dem Spiel konzentrierte sich auf den Trainer. Mit bekannten Argumenten. Nach dem 1:2 in Piräus gegen die Schweiz in der WM-Qualifikation wurde den Griechen von den einheimischen Medien „ein plan- und orientierungsloser“ Auftritt bescheinigt, von „Angsthasenfußball“ war die Rede – wieder einmal. Otto Rehhagel, der deutsche Trainer, auf den diese Schelte in erster Linie gemünzt war, rechtfertigte sich: „Wir sind immer noch Gruppenerster. Und ich habe immer gesagt, dass wir nichts geschenkt bekommen.“

Groß war die Freude hingegen bei Ottmar Hitzfeld, dem Coach der Schweizer. „Wir sind zurück im Rennen“, freute sich der frühere Bayern-Trainer und fand Unterstützung im „Tages-Anzeiger“, der schrieb: „Piräus war Hitzfelds Triumph“. Zur Erinnerung: Im zweiten Gruppenspiel hatten sich die Schweizer ein höchst peinliches 1:2 gegen Luxemburg geleistet.

Ähnlich wie Otto Rehhagel geht es derzeit auch Portugals Nationaltrainer Carlos Queiroz. Zehn Albaner trotzten den Portugiesen am Mittwochabend in Braga ein 0:0 ab. „Eines der schlechtesten Spiele in der Geschichte unserer Nationalelf“, wollte die Zeitung „Diario de Noticias“ gesehen haben. Und „Publico“ warf sogar schon mal die Frage auf: „Verdient es Portugal überhaupt, nach Südafrika zu fahren?“ Nach einem Platzverweis gegen Admir Teli musste Albanien 48 Minuten lang mit nur zehn Spielern auskommen. Tsp/dpa

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