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Sport: WM-Qualifikation: Zwischen China und Brasilien - Wichtige Qualifikationsspiele rund um den Globus

237 Tage vor der Eröffnung der 17. Fußball-Weltmeisterschaft entscheidet sich fast auf der ganzen Welt, welche Länder bei der Endrunde in Japan und Südkorea dabei sein dürfen.

237 Tage vor der Eröffnung der 17. Fußball-Weltmeisterschaft entscheidet sich fast auf der ganzen Welt, welche Länder bei der Endrunde in Japan und Südkorea dabei sein dürfen. Nicht nur in Europa fallen an diesem Wochenende die restlichen Entscheidungen über die direkten Qualifikationsplätze. Auch in Südamerika und Asien wird um die WM-Teilnahme gekämpft. So muss der vierfache Weltmeister Brasilien sein Heimspiel gegen Chile gewinnen, um sich den vierten Platz in der Südamerika-Gruppe zu sichern. Das punktgleiche Uruguay kämpft ebenfalls noch um den Platz, der die direkte Qualifikation bedeutet. In China erwartet man rund 100 Millionen Menschen vor dem Fernseher, die sich das Spiel zwischen China und Oman live ansehen werden. Den Chinesen reicht ein Unentschieden, um sich erstmals für eine Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

In Europa werden noch sechs Startplätze vergeben. Außerdem fällt in sieben der neun Gruppen die Entscheidung darüber, wer am 10./11. und 14./15. November die Relegationsspiele um die verbleibenden vier Europa-Startplätze bestreiten darf. Der Zweite der Gruppe zwei muss dann gegen den Dritten der Asien-Zone um einen weiteren WM-Platz kämpfen. Mit dem automatisch gesetzten Titelverteidiger Frankreich sowie Spanien, Schweden und Polen stehen bisher erst vier der maximal 15 europäischen Starter fest.

In Gruppe eins genügt Russland im Duell gegen die Schweiz bereits ein Punkt zum Gruppensieg. Bei drei Punkten Rückstand muss Slowenien auf eine russische Niederlage gegen die Schweizer hoffen, um doch noch Platz eins zu übernehmen. Jugoslawien auf Platz drei dürfte selbst ein Sieg gegen Luxemburg nichts mehr nutzen.

Portugal (gegen Estland) und Irland (gegen Zypern) gehen in der Gruppe zwei punktgleich ins Finale. Dank der um sieben Treffer besseren Tordifferenz gelten die Portugiesen als klare Favoriten auf Rang eins. In der Gruppe drei hat Dänemark zwei Punkte Vorsprung und erwartet zu Hause mit Island eine lösbare Aufgabe. Dahinter kämpfen die punktgleichen Teams aus Tschechien und Bulgarien in einem echten Endspiel um Platz zwei. Bei einer Punkteteilung in Prag hätten die Tschechen auf Grund der Tordifferenz das bessere Ende für sich.

In Gruppe vier sind alle Entscheidungen gefallen: Schweden steht als Gruppensieger fest, die Türkei geht als Zweiter in die Relegation. Holt in der Gruppe sechs der Tabellenführer Belgien in Kroatien einen Punkt, steht das Team von Robert Waseige als Gruppensieger fest. Doch der Schalker Marc Wilmots warnt: "Wenn wir uns zu abwartend verhalten, verlieren wir."

Spanien ist in Gruppe sieben als Erster direkt qualifiziert. Das Duell um den zweiten Platz zwischen Israel und Österreich war am Donnerstag von der Fifa nach dem ungeklärten Absturz eines in Tel Aviv gestarteten Flugzeugs abgesagt worden. In Italien zweifelt inzwischen niemand daran, dass die Mannschaft von Giovanni Trapattoni in der Gruppe acht gegen Ungarn das zum Gruppensieg nötige Unentschieden holen wird.

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