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WM-Vergabe: Putin schimpft und bleibt zu Hause

Russlands Regierungschef Wladimir Putin spricht von einer "Schmutzkampagne gegen die Fifa" und reist deswegen nicht zur Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 nach Zürich.

Moskau - „Ich trete die Reise aus Achtung vor der Fifa lieber nicht an, um ihr die Möglichkeit zu geben, in Ruhe und ohne irgendeinen Druck objektiv zu entscheiden“, sagte Putin am Mittwoch. Er forderte auch seine ausländischen Kollegen auf, nicht an der Vergabe teilzunehmen. Für Russland reise eine Delegation unter seinem Stellvertreter Igor Schuwalow in die Schweiz, sagte Putin. Zugleich verurteilte der frühere Kremlchef die jüngste „Schmutzkampagne“ gegen Mitglieder der Fifa. „In letzter Zeit beobachten wir mit großem Bedauern eine offensichtliche Kampagne, die sich gegen die Mitglieder der Fifa richtet, sie werden mit Schmutz beworfen und kompromittiert“, sagte Putin. Er betonte, dass er am liebsten selbst nach Zürich gereist wäre, um die russische Bewerbung für 2018 zu präsentieren. dpa

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