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Wolfsburg - Stuttgart: 1:1-Remis in der Volkswagen-Arena

Das Unentschieden hilft keinem. Der VfL Wolfsburg bleibt weiter im Tabellenkeller und der VfB Stuttgart bleibt zwar in der Fremde ungeschlagen, findet aber nicht den Anschluss an die Spitzengruppe.

Wolfsburg - Am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga kam die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler am Samstag in der heimischen Volkswagen Arena nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus und rangiert mit nun sieben Punkten auf Platz 15. In der Fremde weiterhin ungeschlagen hingegen bleibt der VfB. Acht ihrer zwölf Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Armin Veh außerhalb der heimischen Gefilde ergattern und stellt damit das beste Auswärtsteam der Liga. Vor 24.000 Zuschauern sorgten Tore von Mike Hanke (26.) und Mario Gomez (30.) für ein leistungsgerechtes Resultat.

Gleich auf vier Positionen stellte Klaus Augenthaler seiner Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche und dem 1:3 in Mönchengladbach um. Im Sturm durfte Isaac Boakye an Stelle von Rick Hoogendorp neben Mike Hanke sein Glück versuchen, für Uwe Möhrle spielte Facundo Quiroga rechts hinten in der Viererkette, Hans Sarpei verdrängte Michael Stegmayer und Cedric Makiadi spielte an Stelle von Jonathan Santana. Nur eine Änderung nahm Stuttgarts Armin Veh vor. Fernando Meira musste wegen eines Muskelfaserisses passen und wurde durch Ricardo Osorio ersetzt. Wenige Minuten waren gespielt, als Mike Hanke eine Riesenchance zum 1:0 hatte. Jacek Krzynowek hatte sich auf der rechten Außenbahn schön durchgesetzt und den Ball nach innen gezogen. In der Mitte gewann Alex den Zweikampf mit Mathieu Delpierre und bugsierte den Ball zu Hanke, doch der Nationalstürmer agierte zu überhastet und setzte das Leder freistehend über das Tor.

Besser machte es Hanke in der 26. Spielminute, als er wiederum nach Vorarbeit von Krzynowek schneller reagierte als Serdar Tasci und Timo Hildebrand aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Der Jubel auf den Rängen sollte nicht lange anhalten. Nur vier Minuten später war Mario Gomez zur Stelle und verwandelte nach Zuspiel von Antonio da Silva eiskalt.

Jentzsch hält den Punkt fest

Wie im ersten Spielabschnitt agierten beide Mannschaften auch zu Beginn des zweien behäbig und wenig ideenreich. Nur selten wurde der Weg über die Außen gesucht und so waren in der Mitte die Räume eng. Als die Hausherren den Druck erhöhten und offensiver agierten boten sich den Schwaben die Räume für ihr Konterspiel. Aus einer solchen Situation wäre beinahe die Führung für den VfB resultiert, als Roberto Hilpert von da Silva auf die Reise geschickt wurde, ihm aber vor Jentzsch die Nerven versagten und er den Ball hoch über das Tor beförderte (54.).

In der Folge suchte der VfL in Person von Krzynowek sein Glück vermehrt mit Schüssen aus der Distanz, konnte Timo Hildebrand damit aber nicht in Gefahr bringen (57.,62.). Arm an Höhepunkten plätscherte die Partie vor sich hin. Wolfsburg erhöhte den Druck, ohne sich zwingende Gelegenheiten zu erspielen. Mit ein wenig Glück wäre der VfB noch zum dritten Auswärtssieg gekommen. Ein Schuss von Gomez wurde abgefälscht und so zur Bogenlampe, doch Kevin Hofland rettete artistisch für den schon geschlagenen Jentzsch auf der Linie (84.). (tso/ddp)

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