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Sport: Wolfsburg treibt Bremen

Allofs dementiert Unterschrift beim VfL.

Bremen - Der spektakuläre Wechsel von Bremen nach Wolfsburg scheint Schritt für Schritt näher zu rücken – doch die Werder-Verantwortlichen können kaum reagieren. Es gibt weiterhin kein Angebot für Geschäftsführer Klaus Allofs, auch wenn mehrere Medien über einen unterschriftsreifen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg bis 2016 und eine Ablöse von bis zu fünf Millionen Euro berichten. Da auch die Volkswagen-Topmanager weiterhin schweigen, gehen die Spekulationen weiter.

„Niemand hat bisher den Aufsichtsrat kontaktiert, weder jemand vom VfL Wolfsburg oder von Volkswagen noch ein Berater“, sagte Willi Lemke der Nachrichtenagentur dpa am Montag. Wie berichtet halten sich seit fünf Tagen die Spekulationen, dass der VfL Wolfsburg den Bremer Manager Allofs als Nachfolger für den entlassenen Geschäftsführer Felix Magath verpflichten will.

Klaus Allofs dementierte unterdessen einen Bericht der Tageszeitung „Welt“, wonach er am Montag ein Wolfsburger Vertragsangebot erhalten und unterschrieben habe. „Das stimmt nicht“, sagte er. „Es ist alles beim alten Stand“, antwortete Allofs auf die Frage, ob es ein Angebot oder Gespräche mit Verantwortlichen des VfL Wolfsburg gegeben habe.

Mehrere Zeitungen schrieben zuvor, dass zwischen Allofs und dem VfL Einigkeit herrschen soll. Demnach müsste nun der Werder-Aufsichtsrat einem Wechsel zustimmen. Solange das von Lemke geführte Gremium aber kein Signal aus Wolfsburg oder von Allofs selber bekommt, können die Verhandlungen nicht beginnen. Lemke ließ aber wissen, dass er möchte und davon ausgehe, dass Allofs bleibt – was auch in einem Poker um mehrere Millionen Euro eine verständliche Ansicht ist. Der für den Fußballbetrieb beim VfL zuständige Aufsichtsrats-Vorsitzende Francisco Javier Garcia Sanz sagte am Sonntag zu Journalisten: „Wir kommen auf euch zu, wenn was ist. Aber es ist noch nichts.“ dpa

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