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Sport: Zu entspannt

Deutsche Hockey-Spielerinnen unterliegen nach erreichter Olympia-Qualifikation Japan 0:3

Auckland (dpa). Vielleicht lag es daran, dass die deutschen Hockeyspielerinnen müde waren. Weil sie ausgiebig gefeiert hatten: Zwei Tage nach der geschafften Qualifikation für die Olympischen Spiele in Athen verlor das Team von Bundestrainer Markus Weise am Freitag in Auckland gegen Japan 0:3 (0:1). Die HalbfinalNiederlage beim Olympia-Qualifikationsturnier in Neuseeland hatte für die Deutschen aber nur statistische Bedeutung. Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes trifft nun am Sonntag im Spiel um den dritten Platz auf die Gastgeberinnen aus Neuseeland, die im Halbfinale Spanien mit 0:1 unterlagen.

Fehlen wird beim dem letzten Turnier-Spiel der Deutschen Badri Latif. Die Berliner Mittelfeldspielerin verletzte sich in der zweiten Halbzeit am Daumen und wurde mit einer stark blutenden Wunde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. „Jetzt können wir am Sonntag noch einmal üben. Bisher folgte immer auf ein schlechtes Spiel ein gutes“, sagte Bundestrainer Weise. Beim Spiel gegen Japan hatte sein Team die schwächste Turnierleistung gezeigt. Die deutsche Mannschaft fand nie ihren Rhythmus. „Ich weiß nicht, ob es am Spannungsabfall gelegen hat, nachdem wir die Qualifikation geschafft hatten, aber heute sind wir 70 Minuten nur hinterher gelaufen“, ärgerte sich Weise. „Wir waren vor allem mit dem Tempo überfordert.“

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