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Sport: Zum dreizehnten Mal gescheitert

Die Französin Amelie Mauresmo scheidet bei den French Open wieder früh aus

Paris - Amélie Mauresmo ist bei den French Open wieder einmal früh gescheitert. Die 27 Jahre alte Französin verlor am Samstag in der dritten Runde des Tennisturniers gegen Lucie Safarova aus Tschechien 3:6, 6:7 (3:7) und muss damit auch im 13. Anlauf den Traum vom Titel bei ihrem Heimspiel begraben. Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin ist auf der Asche von Roland Garros noch nie über das Viertelfinale hinausgekommen. Vor einem Jahr scheiterte die frühere Nummer eins der Weltrangliste im Achtelfinale, 2005 in Runde drei. Allerdings war Mauresmo nach ihrer dreimonatigen Pause wegen einer Blinddarmoperation in diesem Jahr auch nicht die Topfavoritin.

„Ich weiß nicht genau, wo ich stehe. Aber ich bin momentan weit von den Topspielerinnen entfernt“, hatte die Weltranglistenvierte vor dem Turnier gesagt. Erst Anfang Mai war sie bei den German Open in Berlin auf die Tour zurückgekehrt. „Heute habe ich nie zu meiner Stärke gefunden. Ich fühle mich noch immer nicht richtig gesund“, sagte Mauresmo nach der Niederlage auf dem vollbesetzten Centre-Court. „Es klingt traurig, aber ich habe hier keine Wunderdinge erwartet. Wenn die Vorbereitung nicht stimmt, ist es einfach schwer.“ Damit ist Marion Bartoli die letzte im Feld verbliebene Französin.

Die Zweitrundenbezwingerin von Andrea Petkovic steht im Achtelfinale gegen die Favoritin Jelena Jankovic (Serbien) allerdings vor einer schweren Aufgabe – womit auch nach dieser Auflage die verletzte Mary Pierce mit ihrem Sieg im Jahr 2000 die bislang letzte französische Siegerin bleiben dürfte.

Dagegen folgten Maria Scharapowa, Swetlana Kusnezowa (beide Russland) und Berlin-Siegerin Ana Ivanovic (Serbien) Titelverteidigerin Justine Henin (Belgien) und Serena Williams (USA) in die Runde der letzten 16 beim wichtigsten Sandplatzturnier der Welt. Die 20 Jahre alte Scharapowa gewann das russische Duell gegen Alla Kudrjawzewa 6:1, 6:4 und trifft nun auf Patty Schnyder aus der Schweiz. dpa

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