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Sport: Zum Sieg gewechselt

Alba schlägt MBC mit 93:83

Berlin (ben). Emir Mutapcic schien sich etwas Ungewöhnliches vorgenommen zu haben. Der Basketballtrainer von Alba Berlin setzte im Bundesligaspiel beim Mitteldeutschen BC im ersten Viertel zehn Spieler ein. Nur Henrik Rödl durfte vor 5000 Zuschauern in Leipzig nicht auf das Parkett. Am Ende hatte sich die Rotation für den Tabellenführer ausgezahlt. „Wir hatten die bessere Konzentration“, berichtet Manager Carsten Kerner. Dank zweier Dreipunktewürfe von John Best (18 Punkte) zogen die Berliner in der Endphase davon und siegten beim Mitteldeutschen BC mit 93:83 (46:46). Einen Plan mochte Kerner hinter der ungewöhnlichen Rotation des Trainers nicht erkennen. „Das hat sich so ergeben“, sagte der Manager.

Alba hatte eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten. Neben Best punkteten Jovo Stanojevic, Marco Pesic (jeweils 15), DeJuan Collins (14), Mithat Demirel und Stefano Garris (jeweils 10) zweistellig. Die gute Freiwurfquote von 84 Prozent half den Berlinern in der Schlussphase ebenfalls. Erstmals hatte Alba mit den Aufbauspielern Demirel und Collins in der Startformation begonnen, John Best kümmerte sich in der Verteidigung um Wendell Alexis. Der ehemalige Berliner kam lediglich auf acht Punkte. Nur Vladimir Petrovic fiel bei der positiven Mannschaftsleistung ab. „Mutapcic hat in der zweiten Halbzeit Wert auf die Verteidigung gelegt“, berichtet Kerner. Deshalb habe der Trainer den defensivschwachen Serben einfach auf der Bank sitzen gelassen.

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