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Sport: Zwei Argumente weniger

Alba verliert gegen Oldenburgs US-Auswahl mit 81:87

Berlin/Bremen (ben). Über die Basketballer der EWE Baskets Oldenburg hat Emir Mutapcic mal gesagt, dass sie mehr USAmerikaner im Team hätten als die Sacramento Kings. Der Trainer von Alba Berlin wollte damit auf die mangelnde Nachwuchsarbeit in Oldenburg aufmerksam machen. Doch nun hat Mutapcic zwei Argumente weniger, die sechs US-Amerikaner im Oldenburger Team zu beklagen. Zum einen setzte er gestern selber aufgrund von Verletzungsproblemen nur zwei deutsche Spieler ein. Zum anderen haben die Oldenburger mit ihrem Konzept Erfolg: Alba Berlin unterlag gestern vor 4100 Zuschauern in der Stadthalle Bremen mit 81:87 (42:48).

Obwohl Alba Berlin in Jovo Stanojevic (21 Punkte) den Topscorer stellte, hatten die Berliner das Spiel nie unter Kontrolle bekommen. Mit einer 10:0-Serie konnten sie zwar den 44:54-Rückstand nach der Pause ausgleichen. Doch gegen Ende des dritten Viertels und zu Beginn des letzten Viertels lagen sie erneut mit bis zu 13 Punkten zurück. Weiter als auf fünf Punkte näherte sich Alba auch in der Schlussphase nicht mehr. Stefano Garris, Jovo Stanojevic und DeJuan Collins saßen in der Schlussminute mit fünf Fouls bereits auf der Bank. Bei den Oldenburgern trafen allerdings ein Bosnier, Elvir Ovcina (19 Punkte), am besten, dann erst folgte in Tyron McCoy (17 Punkte) der erste US-Amerikaner. Bei Alba enttäuschte der Pole Szymon Szewczyk, der zwar acht Rebounds fing, aber nur einen von sechs Würfen traf.

Es war für den Tabellenführer Alba Berlin die ersten Niederlage nach fünf Siegen in Folgen in der Bundesliga. Die Berliner müssen nach der schwachen Leistung in der Europaliga aufpassen, dass sie nicht in eine Krise hineinrutschen. Zumal ein Erfolgserlebnis am kommenden Donnerstag in der Europaliga bei Tau Vitoria auch nicht gerade wahrscheinlich ist.

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