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Sport: „Zwei, drei Kandidaten“

Welche Trainer ins Anforderungsprofil von Hertha BSC passen

Und wer wird jetzt neuer Trainer bei Hertha BSC? Noch hält sich Manager Dieter Hoeneß mit Fakten zurück. „Wir werden unser Anforderungsprofil nicht bekannt geben.“ Nur den Zeitpunkt der Präsentation verriet er. „Spätestens am 2. Juli“, also beim Trainingsauftakt, werde der neue Coach vorgestellt.

So lange wird der Klub natürlich nicht warten. Intern bestehen konkretere Vorstellungen. „Wir wollen das Thema kurz nach Saisonende vom Tisch haben“, heißt es in der Führungsetage. Demnach soll der neue Trainer wenige Tage nach dem letzten Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln am 22. Mai vorgestellt werden.

Auch die Liste der Kandidaten ist durchaus übersichtlich. Manager Hoeneß sagt, dass „zwei, drei Kandidaten in unser Anforderungsprofil passen“ und mit diesen jetzt Gespräche geführt werden. Die Namen, die in dieses Profil passen, sind keine Unbekannten in der Branche: Falko Götz und Ralf Rangnick. Das Anforderungsprofil besteht aus mehreren Säulen. Anders als es bei der Verpflichtung von Huub Stevens war, muss der Trainer keine internationalen Titelerfolge vorweisen. Ein Ausländer werde nicht ausgeschlossen, er müsse jedoch fließend Deutsch sprechen. Vor allem müsse er ein Gespür für die Jugend haben. Im Sommer will Hertha einen Umbruch im Kader vollziehen und Talente in den Profikader integrieren. Herthas Nachwuchsabteilung gehört zum Besten, was die Liga zu bieten hat.

Bisher stand Götz nicht auf der Liste. Als er jedoch am Sonnabend bei 1860 München entlassen wurde, nahm Hertha Kontakt auf. Sein Vorteil: Den früheren Trainer kennen viele Spieler noch, Kotrainer Andreas Thom könnte bleiben. Und noch etwas ist wichtig: „Als er in Berlin gearbeitet hat, lief alles glatt für ihn“, sagt Hoeneß. „Bei 1860 hat er die andere Seite kennen gelernt. Daraus hat er gelernt.“ AG

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