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ZWEI ERSTE PLÄTZE IN ZÜRICH: Obergföll und Harting werben mit Siegen fürs Istaf

Die deutschen Leichtathleten werben mit Erfolgen in der Diamond League für das Istaf

Wenn deutsche Leichtathleten am Abwurf stehen, fliegen ihre Geräte gerade wieder sehr weit. Beim Diamond-League-Meeting in Zürich warf die Badenerin Christina Obergföll den Speer 67,31 Meter weit, der Berliner Robert Harting den Diskus 68,64 Meter. Beides reichte zum Sieg.

Diese Erfolge waren auch eine gute Werbemaßnahme für das Istaf am Sonntag im Berliner Olympiastadion. Da werden beide wieder antreten, auch wenn die härtesten Konkurrenten, die Tschechin Barbora Spotakova und der Pole Piotr Malachowski, dann fehlen. Dafür ist die Europameisterin Linda Stahl im Speerwerfen am Start. Auch andere deutsche Athleten wollen ihre Leistungen von der EM vor drei Wochen in Barcelona erreichen oder übertreffen. Der Berliner 1500-Meter-Läufer Carsten Schlangen hatte in einem taktischen Rennen die Silbermedaille gewonnen. „Jetzt will ich wissen, wie ich in einem schnellen Rennen aussehe.“ Er hat seine Sprintfähigkeit stark verbessert. „Ich habe viel auf Rasen trainiert und dadurch einen sehr starken Abdruck.“ 48 000 Besucher könnten ihm am Sonntag zuschauen, damit rechnet Istaf-Geschäftsführer Martin Seeber. 45 000 Karten sind schon verkauft. Es ist das erste Jahr, dass das Istaf nicht mehr der höchsten Kategorie von Leichtathletik-Meetings angehört, die seit diesem Jahr Diamond League heißt. Von den Zuschauerzahlen und den Starterfeldern sieht sich Meetingdirektor Gerhard Janetzky jedoch bestätigt: „Wir können jetzt selber unsere Disziplinen bestimmen, die wir anbieten und müssen uns nicht mehr so viel vorgeben lassen.“ teu

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