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Sport: Zwei haben noch Ziele

Profifußballern wird in der Regel wenig Gutes nachgesagt: dass sie zum Beispiel nur schnell laufen, wenn sie viel Geld dafür bekommen; oder dass sie sich am Saisonende nur anstrengen, wenn es mindestens um den Einzug in die Champions League geht. Insofern hätte die Partie 1860 München gegen den VfB Stuttgart 0:0 ausgehen müssen.

Profifußballern wird in der Regel wenig Gutes nachgesagt: dass sie zum Beispiel nur schnell laufen, wenn sie viel Geld dafür bekommen; oder dass sie sich am Saisonende nur anstrengen, wenn es mindestens um den Einzug in die Champions League geht. Insofern hätte die Partie 1860 München gegen den VfB Stuttgart 0:0 ausgehen müssen. Aber beide Teams haben noch Ziele. Bei den Sechzigern spielt Martin Max, und der möchte Torschützenkönig werden. Gestern durfte er wieder zweimal treffen, einmal per Elfmeter. Aus dem 0:2 durch Dundee und Meißner machte Max so ein 2:2. Für die Stuttgarter ging es vor allem um die Ehre. Sie haben noch nicht die unglückliche Niederlage im Pokal vergessen, und lange sah es so aus, als glückte ihnen die Revanche. Meißner brachte seine Mannschaft erneut in Führung. Doch knapp zehn Minuten vor dem Ende gelang Borimirow der Ausgleich zum 3:3. Beide Mannschaften qualifizierten sich damit für den UI-Cup, und so waren alle zufrieden. Nur VfB-Manager Rüssmann klagte: „Ich fahre doch nicht hierher, um unentschieden zu spielen.“ Sage noch mal jemand etwas Schlechtes gegen Fußballprofis.

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