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Dante könnte im Bayern-Trikot keine Zukunft mehr haben.

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Zweifel an Dante: Kehrt der Bayern-Verteidiger nach Mönchengladbach zurück?

Nach seiner Auswechslung in der 32. Minute steht Bayern-Verteidiger Dante in der Kritik. In Mönchengladbach hat man das auch registriert.

Dante wollte sich nicht mehr verteidigen. Ein Statement zu seiner Auswechslung nach nur 32 Minuten gab es von Bayern Münchens unglücklichem Abwehrspieler nicht. Er müsse einen Freund treffen, sagte er, und verschwand. Dafür sprach nach dem 3:1-Sieg der Bayern bei Hannover 96 fast jeder über ihn.

Er hatte nicht nur beim Gegentreffer zum 0:1 schlecht ausgesehen und zu spät reagiert und war danach prompt ausgewechselt worden. Geradezu flehentlich wandte sich etwa Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer an die fragenden Journalisten: „Ich appelliere auch an ihre Vernunft, kein populistisches Thema aufzumachen. Dante ist ein Weltklasse-Typ und ein wichtiger Spieler für uns. Er hat die Champions League gewonnen. Es ist ein wunderbarer Junge, der bei uns in der Gruppe extrem hohe Anerkennung genießt.“

Spürbare Zweifel daran kamen am Samstag endgültig auf. Nach der zuletzt wachsenden Kritik von außen beorderte diesmal Trainer Pep Guardiola den Innenverteidiger früh vom Platz. „Es war taktisch. Das ist einer der besten Profis, den ich in meiner Karriere getroffen habe“, beteuerte der Coach. Sammer betonte: „Wir wissen auch, dass er ein bisschen mehr in der Kritik steht, aber das lassen wir nicht zu.“ Beim Ex-Club Gladbach registriert man die Entwicklung genau. „Mit Dante ist der Kontakt noch da, der ist nie abgerissen. Man wird sehen, wie es für uns weitergeht, wie es für ihn weitergeht“, sagte Manager Max Eberl trotz Dantes noch bis 2017 laufenden Vertrages. (dpa)

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