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Zweite Bundesliga: Endspurt im Aufstiegsrennen

Karlsruhe steht mit einem Bein in der Bundesliga, doch hinter dem Spitzenreiter wird der Kampf um die Aufstiegsplätze immer enger. Rostock, Duisburg, Freiburg, Fürth, oder Kaiserslautern - wer wird's?

München - "Karlsruhe ist durch. Dahinter ist alles offen. Selbst Rostock ist noch nicht weg", sagte Trainer Volker Finke vom SC Freiburg und setzte die vor seiner Mannschaft platzierten Teams unter Druck. Duisburg, Freiburg und die Verfolger SpVgg Greuther Fürth und 1. FC Kaiserslautern haben am 30. Zweitliga-Spieltag eher leichte Heimaufgaben. Dagegen muss Rostock im Spitzenspiel am Montag gegen den KSC unbedingt gewinnen, um seinen Vorsprung nicht weiter einzubüßen.

32 von 36 möglichen Punkten hat Finkes Mannschaft der Stunde in der Rückrunde geholt, auch der Auswärtsgang beim 1. FC Köln wurde zuletzt bravourös bewältigt. Daheim gegen den Abstiegskandidaten FC Carl Zeiss Jena soll der fünfte Sieg in Serie eingefahren werden. Noch-Trainer Finke stimmt sich schon auf den Aufstieg ein: "Ich habe ein gutes Gefühl, wir können es aber nicht aus eigener Kraft schaffen." Der Tabellendritte Duisburg setzt am Sonntag gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig auf den vierten Sieg in Folge, für die Gäste wäre bei einer weiteren Niederlage der Absturz in die Drittklassigkeit wohl endgültig perfekt.

Hansa-Leitwolf Beinlich fehlt gegen den KSC

Ohne seinen gesperrten Kapitän Stefan Beinlich (10. gelbe Karte) muss Rostock am Montag im Spitzenspiel gegen den KSC auskommen. "Natürlich fehlt uns der Leitwolf im Team", sagt Rostocks erfolgreichster Torschütze Enrico Kern. "Das Duell Zweiter gegen Erster muss eigentlich jeden Spieler bis in die Haarspitzen motivieren." Die Gäste aus Baden erreichten am vergangenen Wochenende die magische Grenze von 60 Punkten, bei fünf ausstehenden Partien und neun Punkten Vorsprung auf den Vierten Freiburg scheint der Aufstieg nur noch eine Formsache zu sein.

Nach dem jüngsten Rückschlag in Lautern will Fürth seine Minimalchance auf den Aufstieg mit drei Punkten im Heimspiel gegen den SC Paderborn wahren. Gleiches gilt für die Pfälzer, die daheim am Freitag Kickers Offenbach erwarten. Den 30. Spieltag läuten zudem die gestürzten Favoriten TSV 1860 München und Köln sowie Erzgebirge Aue und Rot-Weiss Essen ein.

Abstiegskampf pur steht am Sonntag bei der Partie SpVgg Unterhaching gegen TuS Koblenz an. Unterhachings Trainer Werner Lorant hofft auf den zweiten Heimsieg unter seiner Regie, durch den die Oberbayern die Abstiegsränge wieder verlassen könnten. Auf einen Heimdreier gegen den drohenden Absturz in die Regionalliga setzt auch Wacker Burghausen, das im bayerischen Derby den besten Aufsteiger FC Augsburg empfängt. (tso/dpa)

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