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Kein Durchkommen. Der Braunschweiger Kumbela.

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Zweite Bundesliga: Schützenhilfe für Hertha aus München

1860 München brachte beim 2:1 Tabellenführer Eintracht Braunschweig die erste Heimniederlage der Saison bei. Damit kann Hertha BSC am Montag mit einem Sieg gegen Kaiserslautern die Niedersachsen an der Tabellenspitze ablösen.

Eintracht Braunschweig hat im Duell gegen 1860 München einen Rückschlag im Bundesliga-Aufstiegsrennen hinnehmen müssen. Im Vergleich der Fußball-Altmeister verloren die Niedersachsen am Sonntag ihr Heimspiel mit 1:2 (0:0) und drohen den Spitzenrang in der 2. Fußball-Bundesliga zu verlieren. Mit einem Sieg am Montag im Gipfeltreffen gegen den Tabellendritten 1. FC Kaiserslautern kann Hertha BSC die Braunschweiger an der Tabellenspitze ablösen und den direkten Konkurrenten aus der Pfalz satte 13 Punkte hinter sich lassen. Dies wäre wohl schon eine Vorentscheidung.

Gegen 1860 München brachte Domi Kumbela (56. Minute) die Braunschweiger in Führung. Der frühere Berliner Rob Friend (77.) und Benjamin Lauth (85.) sorgten aber noch für den Gästesieg. Mit 51 Punkten führt Braunschweig auch nach der zweiten Saisonniederlage vor Berlin (49 Punkte) die Tabelle aber noch an.

Auf einen Sieg der Hertha im Spitzenspiel hofft der 1. FC Köln. Der Bundesliga-Absteiger bezwang Union Berlin durch die Tore von Kevin McKenna und Stefan Maierhofer mit 2:0 und käme bei einer Niederlage von Lautern bis auf drei Punkte an den FCK heran. „Wir gucken nicht auf Kaiserslautern, wir gucken nur auf uns“, sagte FC-Coach Holger Stanislawski. Auf eine Rückkehr seines FC ins Oberhaus hofft im fernen London weiter Nationalspieler Lukas Podolski. „Es ist alles möglich im Fußball. Und ich drücke auf jeden Fall die Daumen.“ Energie Cottbus erzielte durch Michael Schulze (65.) sein erstes Tor im Jahr 2013 und den ersten Treffer nach 509 Minuten. Dennoch reichte es für die Lausitzer auch gegen Schlusslicht Jahn Regensburg beim 1:1 (0:1) wieder nicht zu einem Sieg. Seit acht Spielen konnte Cottbus nicht mehr gewinnen. Regensburg (17) bleibt trotz des Punktgewinns Letzter, hat aber nur noch einen Zähler Rückstand auf den SV Sandhausen (18), der sein Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 1:3 (1:0) verlor.

Beim FC St. Pauli hieß es Aufatmen: Dank eines Dreierpacks von Stürmer Daniel Ginczek feierten die Hanseaten am Freitag beim 3:0 gegen den FSV Frankfurt den ersten Sieg nach der Winterpause und verscheuchten so die gröbsten Abstiegssorgen. „Ein Supertag für mich. Das ist das, wo du als Kind von träumst - vor so einem Publikum drei Dinger zu machen“, sagte der Mann des Abends. Weiter tief unten drin hängt dagegen Erzgebirge Aue, das gegen Neuling VfR Aalen nicht über ein 1:1 hinauskam. Marc Hensel brachte Aue in Front, doch Michael Klauß sicherte Aalen noch einen verdienten Zähler.

Vier Tage vor dem Pokal-Viertelfinale beim VfB Stuttgart verpasste der VfL Bochum im Revier-Derby gegen den MSV Duisburg eine gelungene Generalprobe. Timo Perthel sicherte den „Zebras“ kurz vor Schluss einen Zähler. Maurice Exslager hatte die Gäste in Front gebracht, Lukas Sinkiewicz und Christoph Kramer trafen für die Hausherren. „Wir können mit dem Punkt gut leben“, sagte MSV-Trainer Kosta Runjaic. Dagegen ärgerte sich Bochums Coach Karsten Neitzel über den verpassten Heimdreier. „Aber der Kopf muss wieder schnell nach oben und dann konzentrieren wir uns auf das Pokalspiel in Stuttgart.“ Einen Hoffnungsschimmer im Tabellenkeller konnte Dynamo Dresden verbuchen. Das Team von Trainer Peter Pacult holte beim 1:1 beim FC Ingolstadt einen Punkt. Moritz Hartmann traf für Ingolstadt, Idir Ouali glich kurz vor Schluss. (dpa)

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