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Bei 1860 München gibt es wieder Grund zum Jubel. Ob's am neuen Trainer lag?

© dpa

Zweite Liga: 1860 gewinnt Krisengipfel gegen FC St. Pauli

Neuer Trainer, neues Glück. 1860 München besiegt den FC St. Pauli beim Debüt von Trainer Torsten Fröhling. Der Karlsruher SC verpasst gegen Bochum hingegen einen Heimsieg.

Der TSV 1860 hat zum Einstand seines neuen Cheftrainers Torsten Fröhling einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegsduell der 2. Fußball-Bundesliga gegen St. Pauli gefeiert. Die Münchner gewannen am Samstag gegen den Tabellenletzten mit 2:1 (1:0). Mit dem zweiten Heimsieg der Saison verbesserten sich die Münchner auf den 15. Tabellenplatz. Vor 25 100 Zuschauern trafen Pauli-Kapitän Sören Gonther (10. Minute) mit einem Eigentor und der eingewechselte Marius Wolf (72.) mit seinem ersten Zweitligator für 1860. Christopher Nöthe verkürzte noch für die Gäste (77.).

Nach der Trennung von Markus von Ahlen hatte der von der U21 beförderte Fröhling drei personelle Veränderungen vorgenommen, die auffälligste im Tor. Vitus Eichner löste Stammkeeper Stefan Ortega ab. Fröhling hatte als Profi jahrelang für St. Pauli gespielt und erhielt zum Einstand eine ungewollte Anschubhilfe seines Ex-Klubs. Einen langen Ball auf Jannik Bandowski unterlief Pauli-Verteidiger Andrej Startsev. Bandowskis Flanke verlängerte Gonther unglücklich ins eigene Tor.

Die „Löwen“ hatten nicht nur beim 1:0 Glück: Paulis Lennart Thy traf den Pfosten (52.). Nach Wolfs Kopfballtor machte Nöthe die Partie wieder spannend. 1860-Keeper Eicher parierte einen Schuss von Thy (80.), Dennis Daube zielte am Tor vorbei (89.).

Der Karlsruher SC verbessert sich trotz eines mageren Remis in der Tabelle auf Platz zwei

Im zweiten Samstagsspiel hat der Karlsruher SC im Kampf um den Aufstieg einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Einen Tag nach dem 44. Geburtstag ihres Trainers Markus Kauczinski musste sich die ersatzgeschwächte Mannschaft am Samstag mit einem 0:0 gegen den VfL Bochum begnügen. Trotzdem rückte der KSC zumindest bis Sonntag auf einen Aufstiegsplatz vor. Beide Teams lieferten sich vor 11 989 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen. Dabei hatte der VfL mehr und bessere Chancen.

Dass es beim 0:0 blieb, lag an guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten, aber auch am Abschlusspech. Beim KSC traf Manuel Torres aus zehn Metern nur die Latte, Sekunden später schoss Rouwen Hennings knapp vorbei (5. Minute). Auf der Gegenseite trat Selim Gündüz in aussichtsreicher Position nur auf den Ball (7.). Zweimal reagierte zudem René Vollath glänzend im Karlsruher Tor: Einen Kopfballaufsetzer von Danny Latzka konnte er an den Pfosten lenken (16.). Später klärte er vor Marco Terrazino (30.).

Auch nach dem Wechsel verhinderte der starke Vollath mehrmals einen Rückstand. Timo Perthel (50./58.) und Simon Terodde (68.) scheiterten jeweils. VfL-Schlussmann Michael Esser rettete gegen den eingewechselte Iljan Micanski (77.). Dominic Peitz (83.) und Hennings (84.) verpassten im starken Schlussspurt den möglichen KSC-Sieg.. (dpa)

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