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Zweite Liga: Aachen hält sich Aufstiegschance offen

Im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga hat Kaiserslautern einen Rückschlag erlitten. Die Pfälzer verloren beim direkten Konkurrenten aus Aachen. Bei Rostock gegen Augsburg bekamen die Zuschauer sechs Tore zu sehen.

Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen Rückschlag erlitten. Zum Auftakt des 32. Spieltags verloren die Pfälzer am Dienstag bei Alemannia Aachen mit 0:1 und verpassten den Sprung auf die Aufstiegsplätze. Aachen kann nach dem Sieg im Verfolgerduell wieder an die Bundesliga denken, dagegen ist für den MSV Duisburg nach dem 1:1 im Niederrheinderby gegen Rot-Weiß Oberhausen das Thema Aufstieg endgültig erledigt. Im Abstiegskampf verpasste Hansa Rostock nach dem 3:3 gegen den FC Augsburg den erhofften Sprung nach vorne, für den seit neun Spielen sieglosen TSV 1860 München geht nach dem torlosen Remis bei Absteiger SV Wehen Wiesbaden das Zittern weiter.

Am Aachener Tivoli konnten sich beide Mannschaften leistungsmäßig nicht für die Bundesliga empfehlen. Die "Roten Teufel" boten im Spiel nach vorne eine enttäuschende Leistung, dagegen wahrte die Alemannia mit Einsatz und Kampfgeist ihre kleine Chance im Aufstiegskampf. Mit seinem zweiten Saisontor machte Florian Müller (66. Minute) Aachens verdienten Erfolg perfekt. Im Derby in Duisburg kehrte Oberhausen auch nach sieben sieglosen Spielen nicht in die Erfolgsspur zurück, obwohl der Aufsteiger bis fünf Minuten vor Spielende durch den Treffer von Christopher Nöthe (39.) mit 1:0 in Führung lag. Dorge Rostand Kouemaha (85.) rettete die "Zebras" vor der fünften Saison-Heimniederlage.

Abstiegs-Krimi im Ostseestadion

Im Abstiegs-Krimi im Ostseestadion in Rostock machte Michael Thurk den Hanseaten einen dicken Strich durch die Rechnung, als er in der 84. Minute den Ausgleich für den FCA schaffte. Sieben Minuten zuvor hatte Stephan Hain den 2:3-Anschlusstreffer der Schwaben erzielt. Enrico Kern (39./56.) mit seinem dritten Doppelpack in Serie und der Ungarn Krisztian Lisztes (58.) hatten Hansa mit 3:1 in Führung geschossen. In der ersten Halbzeit hätte der FCA die Partie bereits zu seinem Gunsten entscheiden können, doch trotz mehrerer Großchancen konnte nur Thurk (13.) mit seinem 13. Saisontreffer die vogelwilde Abwehr der Gastgeber überwinden.

Wie beim FCA geht auch bei den Münchner "Löwen" das Zittern um den Klassenverbleib weiter. Die seit nunmehr neun Spielen sieglosen Sechziger um Trainer Uwe Wolf, der in der nächsten Saison von Ewald Lienen abgelöst werden soll, besaß weder spielerische noch kämpferische Mittel gegen den als Absteiger bereits feststehenden Tabellenletzten Wehen. 6020 Zuschauer in der Brita-Arena sahen eine spielerisch klar bessere Heimmannschaft, die jedoch Defizite im Abschluss hatte. (sf/dpa)

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