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Zweite Liga: Arminia Bielefeld vor Punktabzug

Die Deutsche Fußball Liga will auf Lizenzverstöße von Arminia Bielefeld reagieren. Es droht ein Punktabzug oder eine Geldstrafe.

Bielefeld - Dem in Finanznot geratenen Zweitligisten Arminia Bielefeld droht ein Punktabzug. Wie das „Westfalen-Blatt“ berichtet, will die Deutsche Fußball Liga (DFL) so auf Lizenzverstöße der Ostwestfalen reagieren. „Wir müssen damit rechnen, dass noch etwas kommen wird“, sagte der Bielefelder Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Leopoldseder der Zeitung. Zwar sei die Saison „durchfinanziert“, aber dennoch ein DFL-Bescheid „innerhalb der nächsten acht Tage“ zu erwarten.

Neben einem Abzug von angeblich vier bis fünf Zählern ist auch eine Geldstrafe möglich. Diese Spekulationen wollte ein Vereinssprecher nicht dementieren: „Eine Sanktion ist nicht auszuschließen.“ Im Falle eines Punktabzuges würde der Absteiger im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr weiter ins Hintertreffen geraten. Nach der Niederlage am Freitag bei Alemannia Aachen beträgt der Abstand zum Relegationsplatz sechs Zähler. Die Bielefelder hatten im Februar eine Finanzierungslücke in Höhe von 2,5 Millionen Euro für die laufende Spielzeit eingeräumt und waren von der DFL deshalb zu einer Nachbesserung aufgefordert worden. Die negativen Schlagzeilen über die Finanzprobleme erschweren auch die Suche nach einem neuen Trainer. Im Verlauf der Woche soll der Nachfolger von Thomas Gerstner gefunden werden, von dem sich die Arminia am vorigen Mittwoch getrennt hatte. Derzeit werden Michael Oenning und Marcel Koller als Nachfolger gehandelt.

Leopoldseder stellte eine schnelle Lösung in Aussicht. „Aber ich kann nicht garantieren, dass wir bis zum Spiel gegen Paderborn am Samstag schon einen neuen Trainer präsentieren können.“ (dpa)

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