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Kraftakt: St. Paulis Dennis Daube (l.) setzt sich gegen Regenburgs Julian De Guzman durch.

© dpa

Zweite Liga: Aufstiegsrennen wird wieder spannend

1860 München und der FSV Frankfurt haben sich mit ihren Siegen im Aufstiegsrennen der Zweiten Liga zurückgemeldet. Der FC St. Pauli verabschiedet sich endgültig aus der Abstiegszone.

Mächtiges Aufatmen beim FC St. Pauli, neue Aufstiegshoffnung bei 1860 München und dem FSV Frankfurt: Mit einem klaren Heimsieg haben sich die Hessen im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet und zumindest vorübergehend Platz vier erobert. Zum Auftakt des 25. Spieltages fertigte Frankfurt den VfR Aalen mit 6:1 (3:0) ab und hat damit nur noch drei Punkte Rückstand auf den Dritten 1. FC Kaiserslautern. Im Kampf um Platz drei mischt auch 1860 München wieder mit, das beim SV Sandhausen mit 1:0 (0:0) gewann. St. Pauli bezwang Schlusslicht Jahn Regensburg mit 3:2 (1:1) und verscheuchte damit auch die letzten Abstiegssorgen.

Nach zuletzt zwei Partien ohne Sieg hatte Frankfurt gegen den Neuling aus Aalen leichtes Spiel. John Verhoek brachte die Hessen per Kopfball in Führung (24. Minute). Nach der Roten Karte gegen Aalens Jürgen Mössmer (27.) war dann früh alles entschieden: Erst traf Mathew Leckie (35.), danach Routinier Björn Schlicke (39.). Nach dem Wechsel ging das muntere Toreschießen weiter: Moise Bambara (54.), Zafer Yelen (68./86./Foulelfmeter) und Aalens Marco Haller (88.) sorgten für den Endstand. Während Frankfurt nun wieder vom Aufstieg träumen darf, stürzt Aalen nach dem sechsten sieglosen Spiel in Serie immer tiefer.

„Wir konzentrieren uns auf das Sportliche“, hatte Löwen-Coach Alexander Schmidt mit Blick auf den angekündigten Rückzug von Präsident Dieter Schneider betont. Doch gegen den Abstiegskandidaten taten sich die Münchner zunächst schwer: Rob Friend vergab die beste Chance leichtfertig aus nur vier Metern (10.).

Doch die Gäste bemühten sich weiter und wurden nach der Pause durch den Treffer von Marin Tomasov (54.) belohnt. Der scheidende Präsident verfolgte den Erfolg mit gemischten Gefühlen. „Die ganze Situation ist schon sehr emotional im Moment“, gestand Schneider.

Den dritten Sieg in Serie konnte St. Pauli einfahren, doch konnte nicht vollends überzeugen. Akaki Gogia brachte die Hausherren in Front (18.), Jahn-Neuzugang Koke glich aus (23.). Daniel Ginczek brachte die Hanseaten mit seinem zwölften Saisontor (66.) wieder in Führung - und leitete mit seiner Roten Karte (87.) eine turbulente Schlussphase ein. Erst traf Wilson Kamavuaka (89.) zum Ausgleich, im Gegenzug machte Florian Bruns doch noch den Pauli-Sieg perfekt. (dpa)

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