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Zweite Liga: Kaiserslautern fast erstklassig: 4:0 gegen 1860

Der 1. FC Kaiserslautern ist schon fast in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Am Montagabend besiegte der Tabellenführer der Zweiten Liga den TSV 1860 München deutlich mit 4:0 und hat nun vor den verbleibenden sechs Spielen bereits acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten FC Augsburg.

„Wir werden trotzdem die Spannung hochhalten“, sagte Trainer Marco Kurz, der sein Team lobte: „In der ersten Halbzeit waren wir effektiv, in der zweiten clever.“ Vor 39 690 Zuschauern trafen Markus Steinhöfer mit einem direkt verwandelten Eckball, Erik Jendrisek zweimal und Ivo Ilicevic kurz vor dem Abpfiff zum zehnten Heimsieg für Kaiserslautern. Die Münchner verloren nach zuletzt drei Siegen in Folge. Sie vergaben nach einer guten halben Stunde ein besseres Ergebnis durch einen verschossenen Foulelfmeter von Andreas Ludwig .

Im Aufeinandertreffen der beiden bisher besten Rückrunden-Mannschaften mit jeweils 19 Punkten hatten die Pfälzer den besseren Start. Nach nur zehn Minuten erzielte Steinhöfer den Führungstreffer. Zwar wurde 1860-Torhüter Gabor Kiraly von Jendrisek im Fünfmeterraum bedrängt, doch der Pfiff blieb aus. Nach einer halben Stunde traf Jendrisek zum ersten Mal, als der Ex-Lauterer Mathieu Beda über den Ball säbelte und Adam Nemec freie Bahn hatte. Dessen Rückpass schob der Tscheche locker zum 2:0 ein.

Für München vergab Ludwig den Anschlusstreffer, als er einen Foulelfmeter zu schwach schoss und Tobias Sippel abwehren konnte. Jiri Bilik hatte Dominik Stahl nach einem Eckball mit dem Fuß im Gesicht getroffen. Die blutende Wunde musste mit fünf Stichen genäht werden und Stahl blieb in der Kabine.

Kaiserslautern verwaltete nach der Pause den Vorsprung, blieb aber gefährlicher als die Münchner. Einen weiteren Fehler von Beda nutzte erneut Jendrisek zur frühzeitigen Entscheidung. Für den Schlusspunkt sorgte dann Ilicevic.

In der kommenden Woche allerdings wird sich die zum 28. Mal in unveränderter Formation spielende FCK-Abwehr neu formieren müssen. Florian Dick ist nach der fünften Gelben Karte am Ostersonntag in Oberhausen gesperrt. dpa

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