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Union Berlin gewinnt 1:0 gegen Braunschweig.

© dpa

Zweite Liga: Union gewinnt gegen Braunschweig

Union Berlin ist in der 2. Fußball-Bundesliga erstmals ein Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig gelungen. Zum Auftakt des 31. Spieltages gewannen die Berliner am Freitagabend 1:0 (1:0) gegen die Eintracht.

Das mit dem Rekord wird jetzt ganz schwer. Vierzehn Mal haben die Zweitliga-Fußballer von Eintracht Braunschweig in dieser Saison schon unentschieden gespielt. Zwei Remis fehlen noch, um die Bestmarke von Unterhaching, Wolfsburg  und Gütersloh zu egalisieren.  Nach sechs Unentschieden in Folge verloren die Braunschweiger am Freitag aber wieder. Der 1. FC Union gewann vor 17 028 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei durch ein Tor von Simon Terodde 1:0 (1:0). Drei Spiele bleiben den Niedersachsen noch, um sich den Eintrag in die Geschichtsbücher zu sichern.

Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es für sie um nichts mehr von wirklichem Belang geht. Seit Weihnachten stecken Union und Braunschweig im oberen Mittelfeld der Tabelle fest. Hin und wieder haben sie die Plätze getauscht, jetzt sieht es so aus, als würden die Berliner Rang sieben bis zum Schluss behaupten können. Nach dem Sieg auf den direkten Konkurrenten beträgt der Vorsprung vier Punkte. Die Gastgeber brachten das Spiel früh unter ihre Kontrolle, hatten aber vor allem in der ersten Halbzeit Probleme, zu gute Tormöglichkeiten zu erspielen. Erst als Patrick Kohlmann nach knapp einer halben Stunde auf Terodde flankte, wurde es gefährlich. Kohlmanns Nominierung war eine Überraschung. Im Vorfeld heiß es, der Linksverteidiger könne wegen einer Adduktorenverletzung nicht spielen. „Ich habe beim Abschlusstraining gemerkt, es geht doch und habe auf die Zähne gebissen. Personell sieht es bei uns ja nicht gut aus“, sagte er.

Kurze Zeit später war es nicht Kohlmann, sondern Chinedu Ede, der Terodde bediente. Unions Stürmer drehte sich kurz und schoss den Ball flach zur 1:0-Führung ins Tor. Braunschweig blieb auch nach dem Rückstand weiter passiv. Die erste Torchance hatten die Gäste erst zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Torjäger Dennis Kruppke mit einer Direktabnahme an Unions Torhüter Jan Glinker scheiterte. Bei Braunschweig machte sich die frühe, verletzungsbedingte Auswechslung von Angreifer Dominik Kumbela negativ bemerkbar. In der zweiten Halbzeit investierten die Niedersachsen gerade zum Ende des Spiels deutlich mehr und wäre durch Dennis Kruppke sowie Pierre Merkel beinahe noch zum Ausgleich gekommen wäre. „Die zweite Halbzeit war schwierig. Bei einigen Spielern hat die Kraft nachgelassen und Braunschweig konnte am Ende viel Druck aufbauen“, sagte Kohlmann. Als die Gäste auf den Ausgleich drängten, ergaben sich für Union sehr gute Kontergelegenheiten, die Ede, Zoundi und Terodde jedoch überhastet vergaben.

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