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Sport: Zweiter Erfolg im dritten EM-Spiel

Dank eines couragierten Spiels, einer starken Abwehr und des glänzenden Torhüters Henning Fritz sind die deutschen Handballer dem angestrebten Medaillengewinn bei der Europameisterschaft näher gekommen. Mit dem 27:21 (14:9)-Erfolg in Jönköping gegen Jugoslawien ist die deutsche Mannschaft bei der EM in Schweden ungeschlagen in die Hauptrunde eingezogen.

Dank eines couragierten Spiels, einer starken Abwehr und des glänzenden Torhüters Henning Fritz sind die deutschen Handballer dem angestrebten Medaillengewinn bei der Europameisterschaft näher gekommen. Mit dem 27:21 (14:9)-Erfolg in Jönköping gegen Jugoslawien ist die deutsche Mannschaft bei der EM in Schweden ungeschlagen in die Hauptrunde eingezogen. Ab morgen spielt sie in Västeras gegen Spanien, Island und Slowenien und hat dafür mit 3:1 Punkten eine sehr gute Ausgangsposition.

"Ich denke, wir haben eine ganz gute Form", urteilte Bundestrainer Heiner Brand. "Bei diesem Turnier ist alles möglich", sagte Kreisläufer Christian Schwarzer (Lemgo) zuversichtlich. Zum Abschluss der Vorrunde waren vor rund 4500 Zuschauern der Magdeburger Stefan Kretzschmar (8/3) und der Lemgoer Florian Kehrmann (8) beste deutsche Schützen. Ab der 50. Minute musste der WM-Dritte Jugoslawien auf Kreisspieler Dragan Skrbic vom Bundesligisten HSG Nordhorn verzichten, der nach drei Zeitstrafen die Rote Karte sah.

"Ich bin ein bisschen erleichtert", gestand der Bundestrainer. Immerhin qualifizierte sich sein Team in Jönköping in der von Rückraumspieler Daniel Stephan (Lemgo) als "hammerhart" bezeichneten Vorrundengruppe D für die zweite Runde. Dem Auftakt-Remis gegen Weltmeister Frankreich (15:15) folgte am Samstag der vorentscheidende 26:21-Sieg gegen Kroatien. "Ein bisschen Selbstvertrauen können wir mitnehmen", sagte Brand. Kroatien, Olympiasieger von 1996, kassierte gegen Deutschland nach dem 22:34 gegen Jugoslawien seine zweite Niederlage und muss heute bereits die Heimreise antreten.

Ausschlaggebend für den eingeschlagenen Erfolgsweg sind die kompromisslose Abwehrarbeit als Prunkstück und Torwart Henning Fritz vom THW Kiel. "Wir haben unser erstes Ziel erreicht und dazu hat Fritze einen wichtigen Teil beigetragen", erkannte Keeper-Kollege Christian Ramota vom TBV Lemgo an. 44 Prozent aller gegnerischen Würfe wehrte Fritz in den ersten beiden Partien ab.

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