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ZWEITE WOCHE OHNE DEUTSCHE: Auch Haas und Kohlschreiber scheitern

Sie sind so zahlreich gestartet wie schon lange nicht mehr, doch am Ende stehen sie so schlecht da wie selten. 19 Deutsche sind am vergangenen Montag in den Kampf um den US-Open-Titel eingestiegen, sechs Tage später ist keiner von ihnen übrig: In Thomas Haas und Philipp Kohlschreiber schieden am Samstag die letzten beiden Deutschen in New York in der dritten Runde aus.

Sie sind so zahlreich gestartet wie schon lange nicht mehr, doch am Ende stehen sie so schlecht da wie selten. 19 Deutsche sind am vergangenen Montag in den Kampf um den US-Open-Titel eingestiegen, sechs Tage später ist keiner von ihnen übrig: In Thomas Haas und Philipp Kohlschreiber schieden am Samstag die letzten beiden Deutschen in New York in der dritten Runde aus. Kohlschreiber verlor gegen den Tschechen Radek Stepanek 6:4, 2:6, 3:6, 3:6 und Haas scheiterte unglücklich 6:3, 5:7, 6:7(8:10), 6:1, 4:6 an Fernando Verdasco aus Spanien. Die zweite Woche des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres findet wie schon bei den Australian Open im Januar ohne deutsche Beteiligung statt.

Es war ein Tag der verpassten Chancen für beide Deutschen, vor allem für Thomas Haas. Drei Stunden und 45 Minuten mühte sich Haas und verließ letztlich doch ohne positives Resultat das Louis-Armstrong-Stadium. „Solche Matches zu verlieren tut immer verdammt weh“, sagte der 31-Jährige. Im dritten Durchgang vergab er eine 5:3-Führung und im Tiebreak einen Satzball. Doch Haas schaffte es, diese verpassten Möglichkeiten abzuhaken, und kämpfte bis zum Schluss. Verdasco habe in den entscheidenden Situationen einfach „unmenschliche Bälle gespielt“, sagte er.

Im Gegensatz zu Haas war Philipp Kohlschreiber nur einen Satz lang auf Augenhöhe mit dem auf Rang 15 gesetzten Radek Stepanek. „Ich habe gut angefangen und dann immer mehr nachgelassen“, sagte Kohlschreiber. Ein Achtelfinale steht auf Kohlschreibers magerer Grand-Slam-Bilanz in diesen Jahr. Seit zwei Jahren bewegt er sich nun schon um die Weltranglistenposition 30, was durchaus auf ein konstant hohes Niveau hindeutet. Doch außergewöhnliche Ergebnisse kann der Augsburger bis heute nicht vorweisen.amy

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