zum Hauptinhalt

Sport: Zwölf Asse gegen den Serienmeister

SCC-Volleyballer besiegen den VfB Friedrichshafen 3:0

Berlin ( kad). Am Ende machten sie gemeinsam die Welle, die Volleyballer des SC Charlottenburg und ihre Fans in der Berliner Sömmeringhalle. Es war doch zu schön: 3:0 (25:23, 25:21, 25:21) hatten die Gastgeber den Serienmeister VfB Friedrichshafen in der Bundesliga gerade besiegt. Ein klarer Sieg, keine umkämpfte Entscheidung, das machte diesen Erfolg so schön aus Sicht des SCC. Trainer Mirco Culic hatte mitgezählt: „Wir haben zwölf Asse geschlagen und uns lediglich 15 Eigenfehler erlaubt.“ Friedrichshafens Trainer Stelian Moculescu sagte anerkennend: „Das ist eine gute Quote.“

Überragend beim SCC war Diagonalangreifer Marco Liefe. Der Nationalspieler schlug die meisten Asse, er glänzte sowohl im Angriff, als auch im Block. „Ich glaube, ich habe heute in keinem Element schlecht gespielt“, sagte er bescheiden. „Kurioserweise habe ich im Angriff noch am uneffektivsten gespielt.“ Aber uneffektiv auf hohem Niveau, das war entscheidend. Der SCC spielte hochkonzentriert, immer wieder lautstark unterstützt von 2050 Zuschauern, die für eine ausgezeichnete Stimmung sorgten. Für den kuriosesten Punkt sorgte bezeichnenderweise Liefke. Im dritten Satz, beim Stand von 9:8 für den SCC, nahm er quasi auf dem Boden einen Ball an. Der Ball prallte ins Friedrichshafener Feld zurück und landete dort auf dem Boden. Es hat eben alles gepasst an diesem Tag. Sollte der SCC in den Playoffs nun im Finale auf den VfB Friedrichshafen treffen, hätte Charlottenburg nun auf jeden Fall ein Heimspiel mehr, weil die Berliner in der Tabelle vor den Schwaben stehen. Aber erstmal beendet der SCC seine Top-Runde gegen Düren. „Da werde ich wohl junge Spieler einsetzen“, sagt SCC-Trainer Culic.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false