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Statistikamt: 250 Statistiken jährlich für Berlin und Brandenburg

Mit einem Festakt ist das gemeinsame "Amt für Statistik Berlin-Brandenburg" in Potsdam offiziell gegründet worden.

Potsdam - Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sprachen übereinstimmend von einer "Musterlösung für gemeinsame Einrichtungen beider Länder". Die neue Behörde übernimmt die Aufgaben des ehemaligen Statistischen Landesamtes Berlin und des Statistikbereiches im Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg.

Das Amt mit 465 Mitarbeitern hat nach Angaben des Innenministeriums seinen Sitz in Potsdam. Außenstandorte werden in Berlin, Cottbus und bis 2008 auch in Frankfurt (Oder) unterhalten. Die Anstalt öffentlichen Rechts werde jährlich rund 250 Statistiken erstellen.

Zusammenführung von Institutionen

Der Zusammenschluss sei ein weiterer Meilenstein bei der von beiden Ländern angestrebten Zusammenführung von Institutionen, sagte Schönbohm. Körting betonte, das gemeinsame Amt werde langfristig die Kosten deutlich senken, weil Parallelarbeit vermieden werde.

Zum Vorstand des Amtes wurde den Angaben zufolge die bisherige Direktorin des Berliner Statistischen Landesamtes Ulrike Rockmann bestellt. Ständige Vertreterin ist Christiane Siegmund, die seit 1991 die Abteilung Statistik im Brandenburger Landesbetrieb leitete. Der Verwaltungsrat wird paritätisch durch beide Länder besetzt. (tso/ddp)

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