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Brandenburg: Streit um Obdachlosenheim Bewohner befürchten Räumung

Der Berliner Rechtsanwalt Remo Klinger formulierte es drastisch: „Das Land Berlin droht, eine der größten Obdachlosenunterkünfte Brandenburgs vor Weihnachten zu räumen“. Die Rede ist von der sozialen Wohneinrichtung „Haus Bäcker“ im südlich von Teltow gelegenen Sputendorf.

Der Berliner Rechtsanwalt Remo Klinger formulierte es drastisch: „Das Land Berlin droht, eine der größten Obdachlosenunterkünfte Brandenburgs vor Weihnachten zu räumen“. Die Rede ist von der sozialen Wohneinrichtung „Haus Bäcker“ im südlich von Teltow gelegenen Sputendorf. Dort haben etwa 30 ehemals obdachlose Menschen ein Zuhause gefunden. Betrieben wird die Einrichtung von AnneKathrin Bäcker, die das Grundstück und mehrere Gebäude Anfang der 90er Jahre vom Land Berlin pachtete und es später kaufen wollte. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde 1997 abgeschlossen, aber die Finanzierung kam nicht zustande. Das Land trat daraufhin 2001 vom Kaufvertrag zurück und forderte die Pacht für die vergangenen Jahre, rund 250000 Euro. Andree Haacke von der zuständigen Wohnungsbaugesellschaft WoBeGe Berlin sagte: „Wir sind in einem gerichtlichen Vergleich sogar von einem Teil der Forderungen zurückgetreten, aber auch dann haben wir kein Geld erhalten. Irgend etwas müssen wir unternehmen. Aber eine Räumung steht nicht auf der Tagesordnung.“ das

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