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Kritische Worte. Erzbischof Robert Zollitsch ließ seine Meinung über seinen Amtsbruder Tebartz-van Elst am Donnerstag in Berlin durchblicken. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Wie Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, auf die Affäre um Tebartz-van Elst reagiert.

Von Christian Tretbar

Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskatastrophe bei Lampedusa führt die EU ein neues System zur Überwachung ihrer Außengrenzen („Eurosur“) ein. Das EU-Parlament stimmte am Donnerstag in Straßburg für die Vernetzung der Informationen, um illegale Einwanderung und die Tätigkeit krimineller Schlepperbanden einzudämmen.

Tank an Tank. Hunderte Auffangbehälter stehen auf dem Akw-Gelände in Fukushima. Doch haben viele davon Lecks und halten strahlendes Wasser unzureichend zurück.

Panne folgt auf Krise folgt auf Panne: Betreiber Tepco bekommt die Atomruine nicht unter Kontrolle. Am Donnerstag stieg der Gehalt radioaktivem Cäsiums in der Bucht vor Fukushima dramatisch an.

Von Felix Lill
Die britische Innenministerin Theresa May will illegalen Einwanderern das Leben schwer machen.

Der britische Premier David Cameron steht unter dem Druck der Anti-Europa-Partei Ukip. Um bei der Bevölkerung in der Einwanderungspolitik zu punkten, hat die Regierung jetzt einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Abschiebung illegaler Einwanderer erleichtern soll.

Von Matthias Thibaut
Regierungschef Seidan (Mitte) nach seiner Freilassung

In Libyen ist Ministerpräsident Seidan von einer Rebellen-Miliz entführt und später wieder freigelassen worden. Was ist zwei Jahre nach dem Sturz Gaddafis los in dem Land?

Von Martin Gehlen
Julia Timoschenko auf einem Bild vom April 2012 in der Haft in Charkow

Die Oppositionspolitikerin und einstige Ikone der "orangenen Revolution" in der Ukraine Julia Timoschenko könnte schon bald aus der Haft entlassen werden – weil die Ukraine näher an die EU heranrücken will. Deutschland spielt bei der Vermittlung eine wichtige Rolle.

Von Christoph von Marschall
Erzbischof Zollitsch in Berlin.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, verfolgt die Vorgänge in Limburg "mit großer Sorge". Noch will er sich nicht von Tebartz-van Elst distanzieren, kündigt aber ein Gespräch mit Papst Franziskus an. In Sachen gleichgeschlechtlicher Ehe ist er konkreter.

Von Christian Tretbar
Wilfried Martens ist im Alter von 77 Jahren verstorben.

Der frühere belgische Ministerpräsident und Europapolitiker Wilfried Martens ist tot. Der Präsident des Europaparlaments Martins Schulz lobte seine "enorme Rolle bei der Wiedervereinigung des europäischen Kontinents".

Ali Seidan ist der erste gewählte Regierungschef Libyens.

Libyens Regierungschef war am Donnerstag von ehemaligen Rebellen verschleppt worden. Nach Angaben aus Regierungs- und Sicherheitskreisen ist er wieder frei. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit der Verschleppung des mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen Al-Libi besteht.

Dem Bischof von Limburg Franz-Peter Tebartz-van Elst wird ein verschwenderischer Lebensstil vorgeworfen.

Gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat die Staatsanwaltschaft Hamburg Strafbefehl beantragt. Ihm wird vorgeworfen, in zwei Fällen falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben zu haben. Zuvor hatte er den teueren Neubau seiner bischöflichen Residenz verteidigt.

Deutschland sieht sich seit der Flüchtlingskatastrophe vom vergangenen Donnerstag erneut als Drückebergerin der EU-Asylpolitik am Pranger und verteidigt sich gegen den Vorwurf, speziell Italien allein zu lassen: Im vergangenen Jahr seien hier rund 65 000 Asylbewerber aufgenommen worden, argumentiert das Bundesinnenministerium, in Italien nur 15 000. Die Zahlen allerdings lassen stutzen: Seit zehn Jahren gilt das sogenannte Dublin-II-Abkommen, das für die Asylverfahren die Staaten zuständig macht, die die Einreise eines Flüchtlings nicht verhindern oder über die Ausstellung von Visa akzeptiert haben.