In Israel wurde einst leidenschaftlich und zivil debattiert. Die Leidenschaft ist geblieben. Doch eine kleine radikale Minderheit verbreitet zunehmend Angst und Schrecken. Ein Kommentar.
Alle Artikel in „Politik“ vom 16.08.2014
Der deutsche Außenminister besucht Flüchtlinge im Nordirak. Zuvor sprach Steinmeier in Bagdad mit der politischen Führung. Ob Berlin Rüstungsgüter liefern wird, ließ er weiter offen.
Ein russischer Militärkonvoi soll am Freitag in den Osten der Ukraine eingedrungen sein. Die ukrainische Armee habe ihn zerstört, sagt Präsident Poroschenko. Beweise gibt es keine. Die Verwirrung ist groß.
Der NSA-Skandal hat die transatlantische Atmosphäre vergiftet. Schuld daran haben auch die politischen Eliten. In Amerika wird ungestraft gelogen, in Deutschland nach Kräften geheuchelt. Schluss damit! Ein Kommentar.
Die mutmaßlichen Abhöraktionen des BND gegen die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton und ihren Nachfolger John Kerry beschäftigen die deutsche Innenpolitik. Linken-Parteichefin Katja Kipping fordert Aufklärung noch in der Sommerpause.
Während Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Obama Russlands Präsident Putin in die Pflicht nehmen, fordert Moskau eine Waffenruhe für die Ostukraine.
Für den sächsischen CDU-Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich ist die FDP auch weiter der bevorzugte Regierungspartner. Völlig ausschließen will er Koalitionsgespräche mit der Euro-kritischen AfD aber zwei Wochen vor der Landtagswahl im Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag nicht.
Erst sagte die Bundesregierung "Nein" zu Waffenlieferungen an die Kurden im Irak, dann war von nicht-tödlichen Waffen die Rede und schließlich von "deutschen Waffen": Rückblick auf eine aufschlussreiche Woche.
Ein halbes Jahr regiert Matteo Renzi jetzt in Italien – und langsam verblasst sein Glanz. Die Konjunkturdaten stehen auf Rezession, das Leben der Menschen hat sich nicht verbessert. Doch das ist nur ein Teil der Zwischenbilanz. Ein Kommentar.
In Abuja halten Frauen die Erinnerung an entführte Mädchen lebendig – und Boko Haram entführt diesmal fast 100 junge Männer. Derweil denkt die politische Klasse schon seit Monaten nur noch an die Wahl im Frühjahr 2015.
Die Koalition will Prostituierte verpflichten, sich als solche bei den Behörden zu melden. Die fürchten ein Zwangsouting, das für ihr bürgerliches Leben eine Katastrophe wäre - und ein neues Instrument, Bordelle zu schließen.
Der Anwalt der bayerischen Staatskanzleichefin Haderthauer wirft der Staatsanwaltschaft in einem Brief indirekt Sippenhaft vor. Das findet man dort gar nicht lustig.
Die Sanktionen des Westens wirken: Der Ölmulti Rosneft braucht Milliarden an Staatshilfe. Weitere Konzerne könnten demnächst folgen